La Aldea de San Nicolás
Die letzten Tag verliefen äußerst spannend. Man muss das immerhin ausnutzen wenn man schon mal einen Biologen trifft, der sich mit sämtlichen essbaren Früchten und Pflanzen auskennt und zudem genauso abenteuerlustig ist.
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Blick auf den Playa de las Arenas und Agaete |
Playa des las Arenas
Vor drei Tagen wanderten wir zu dem recht geheimen Strand Playa de las Arenas (evtl auch Playa de la Virgen genannt). Gisela war so nett und brachte uns mit dem Auto zum Startpunkt unserer Wanderung. Weiter ging es dann für Sdravko und mich alleine, da es für Gisela mit ihren 70 Jahren wohl etwa zu gefährlich geworden wäre.
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Gisela, Stravko und ich |
Es ging einen Maultierpfad etwa 500 Höhenmeter bergab. Der Strand war sehr beeindruckend. Er besteht aus fossilen Sanddünen. Zudem kamen wir an Ruinen von alten Fincas vorbei. Am Weg fanden wir zu meiner Freude jede Menge wilder Goji Beeren und Kaktusfrüchte, die ich mich viel Begeisterung in mich hinein stopfte.
Die Wellen donnerten mit enormer Wucht an den Klippenstrand - an Schwimmen war also nicht zu denken. Aber wir konnten wenigstens unsere Füße etwas abkühlen.
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Die fossilen Sanddünen am Playa de las Arenas |
Die alte Küstenstraße von Agaete nach La Aldera
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Die alte Kütenstraße von Agaete nach La Aldera |
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Neben der Straße geht es hunderte von Metern die Steinklippen hinab |
2-Tages-Wanderung: Barranco de Siberio - Pino Gordo
Vorgestern starteten Sdravko und ich eine 2-Tages-Wanderung in der Nähe des Barranco de Siberio. Es war wieder einmal eine absolut beeindruckende Tour. Tiefe Schluchten, die an den Grand Canyon erinnern, prägen hier die Landschaft. Da es in den letzten Tagen so viel geregnet hatte, sind nun auch die Flüsse wieder mit Wasser gefüllt. Wir machten eine kleine Mittagspause und badeten in einer wunderschönen Oase.
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Wir fanden viele verendete Ziegen auf unserer Tour |
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Blick hinab zur Schlucht Barranco de Siberio |
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Unsere kleine Bade-Oase |
Für die Nacht fanden wir einen leerstehenden Ziegenstall. Wir schnitten Gras um daraus eine Matratze zu machen. Das einzig Nervige waren die Moskitos, die uns in der Nacht belagerten.
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Dort unten in dieser Oase fanden wir jede Menge Obstbäume |
Gestern ging es einen schönen Wanderweg zurück nach La Aldea. Wir kamen an einer verlassenen Finca vorbei und konnten uns an den Obstbäumen laben: Guaven, Orangen, Mangos, Granantäpfel, Avocados, usw. Zudem fanden wir wilde Champignons und noch mehr Mandelbäume. Sdravko ist ein wahres wandeldnes Lexikon - er weiß wirklich alles über Pflanzen. Wenn ich nur einen Bruchteil davon behalten kann, bin ich schon heilfroh.
Nun werde ich bestimmt noch einige Tage mehr hier in La Aldea auf der Finca von Johannes verbringen, um ein wenig mit Sdravko auf Streifzüge und Erkundungstouren gehen zu können.
Hasta Luego!
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