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Freitag, 30. September 2016

Bogota Tag 3 - Juhuu meine Anki ist da

By On September 30, 2016

Gestern in der Nacht kam noch eine weitere Couchsurferin an, Isabel aus Spanien. Am Morgen starteten Martin, Isabel und ich einen weiteren Stadtspaziergang und es gab wieder einmal Ceviche zum Frühstück - wobei ich sagen muss, dass das Ceviche in Zentralamerika eindeutig besser ist, weil sie hier komischerweise Ketchup dazumischen. Am Nachmittag besuchte ich mit Isabel ein Museum "Museo del Oro". Wobei ich schon dem Abend entgegenfieberte - die Vorfreude auf meinen Besuch aus Österreich war groß. Um kurz vor 18 Uhr war ich am Flughafen und kurze Zeit später konnte ich die Anki schon in die Arme nehmen. Ich freue mich schon sehr auf das gemeinsame Monat hier in Kolumbien - und die ganzen Abenteuer, die uns erwarten werden :)

Donnerstag, 29. September 2016

Bogota Tag 2 - Monserrate

By On September 29, 2016
Nachdem ich heute richtig lange geschlafen habe, traf ich mich mit Jared, dem Neu Seeländer, den ich im Flugzeug kennengelernt habe. Wir spazierten durch die Stadt und beschlossen dann Bogotás stolzes Wahrzeichen zu besuchen, den Monserrategipfel, der auf 3150m liegt. Ursprünglich konnte man auf diesen kleinen Berg hinaufwandern. Die Wege sind nun jedoch geschlossen, da es dort vermehrt zu Überfällen kam. Uns blieb also nichts anderes übrig als mit einer nicht besonders billigen Gondel dorthin zu kommen. Der Gipfel ist von einer weißen Kirche gekrönt. Es bietet sich ein atemberaubender Blick über fast ganz Bogotá.

Nun steigt meine Vorfreude schon ins Unermessliche - morgen kommt meine Freundin Anki aus Österreich :)

Bogotá





Mittwoch, 28. September 2016

1 JAHR AUF WELTREISE

By On September 28, 2016

Bogota Tag 1

Habe ich schon erwähnt, dass Bogota ziemlich kalt ist - so zwischen 7 und 20 Grad Celsius. Aber die Stadt liegt auch auf fast 3000m.
Martin überraschte mich heute Morgen mit einem leckeren Frühstück. Er liebt es zu kochen und ist eindeutig gut darin. Später führte er mich ein wenig durch die Stadt. Am Abend gings mit dem Motorrad auf einen kleinen Berg am Rande von Bogota. Eine riesige Stadt sag ich euch und sauuukalt sobald die Sonne weg ist.

1 Jahr auf Weltreise

.... unglaublich oder? Genau vor einem Jahr, am 27. September 2015 startete ich meinen Trip ins Ungewisse. Zuerst war es mein Plan ein halbes Jahr zu verreisen, danach verlängerte ich auf ein Jahr und mittlerweile könnte ich mir vorstellen für immer zu reisen. Aber keine Angst, mein Budget schrumpft ja doch täglich um einige Euro, also wird das wahrscheinlich nicht möglich sein. Trotzdem kann ich eindeutig behaupten, dass das Reisen süchtig macht und die Vorstellung einen normalen Alltags mit der täglichen Routine im Moment grauenhaft für mich klingt.

Dienstag, 27. September 2016

Welcome to Colombia

By On September 27, 2016
Nach einem sehr späten Frühstück begleitete Pablo mich noch zum Flughafen. Wir genossen ein letztes Michelada - zumindest für mich. Ich muss zugeben, dass ich Mexiko und Zentralamerika mit einem weinenden Auge verlasse. Die wunderbarsten und verrücktesten Menschen kreuzten meine Wege und ich erlebte unvergessliche Abenteuer. Ich glaube, ich habe schon einmal erwähnt, dass ich Flughäfen nicht mag. Sie sind zumeist mit Abschied nehmen verbunden. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch Kolumbien lieben werde. Diesmal wird auch der  Abschied von Pablo längere Zeit als nur einen Tag - so wie beim letzten Mal - andauern.


Im Flugzeug lernte ich einen netten Neu Seeländer kennen, mit dem ich interessante und lustige Gespräche hatte. Der Flug verging somit wie im Flug! Mein Couchsurfing Gastgeber Martin holte mich um kurz nach Mitternacht mit seinem Motorrad vom Flughafen ab und legte mit dem Ding eine ordentliche Geschwindigkeit an den Tag - bzw die Nacht. Aber er scheint auf den ersten Blick recht sympathisch. In diesem Sinne: Buenas noches :)

Resümee Zentralamerika/ Mexiko

By On September 27, 2016

Zu allererst  muss ich sagen, dass es mir anfangs etwas schwer fiel mich mit der Kultur in Zentralamerika zu identifizieren. Ich hing einfach noch sehr an Afrika. Außerdem ist die afrikanische Gastfreundschaft nur schwer zu übertrumpfen. Doch mit der Zeit lernte ich auch diese Länder und Leute kennen und lieben. 

Meine Erinnerungen an die einzelnen von mir bereisten Länder in Zentralamerika & Mexiko:


Costa Rica

+ wunderschöne Strände
+ atemberaubende Tierwelt - Tukane, Papageien, Affen, Waschbären, Schlangen, Krebse
+ das beste Ceviche in Zentralamerika
+ "Pura Vida" ( = das pure Leben): man hört es hunderte Male am Tag und man kann es für fast alles verwenden - Hallo, Tschüss, Mahlzeit, Danke,....
+ meine Lieblingsplätze: Uvita, Manuel Antonio, Ocotal, Montezuma

- sehr teuer, vor allem Nahrungsmittel
- Unmengen von Touristen
- für jeden noch so kleinen Wasserfall ist Eintritt zu bezahlen
- die Männerwelt ist teilweise dezent anstrengend - habe hier auch meine erste und einzige schlechte Erfahrung mit Couchsurfing gemacht
- teiweise von Touristen genervte Einheimische



Nicaragua

+ sehr billig - anscheinend das billigste zentralamerikanische Land
+ leckeres Bier: Toña
+ meine Lieblingsplätze: Granada, Popoyo, Insel Ometepe, Leon

- Touristen werden gerne abgezogen, vor allem beim Busfahren
- sehr heiß, v.a. in der Hauptstadt Managua
- keine besonderen kulinarischen Köstlichkeiten



El Salvador

+ mein zentralamerikanischer Favorit: die nettesten und gastfreundlichsten Menschen überhaupt
+ fast keine Touristen
+ superleckeres Essen: Pupusas, Yukas frittas, Suppen
+ meine Lieblingsplätze: Playa el Cuco, Suchitoto,  Concepción de Ataco, Atiquizaya, Vulkan Santa Ana

- es ist anscheinend das gefährlichste Land der Welt (ausgenommen von Kriegsgebieten), vor allem wegen der Gewalt die von den "Maras" (= kriminelle sehr gewaltbereite Banden) ausgeht
- sehr viele bewaffnete Menschen (Pistolen, Macheten), sogar in den Bussen,...
- Wanderungen können nur in Polizeibegleitung durchgeführt werden



Honduras

+ Baleadas
+ sehr freundliche Menschen
+ meine Lieblingsplätze: habe leider nicht viel gesehen, aber Copan Ruinas ist auf alle Fälle einen Besuch wert

- auch Honduras gilt als sehr gefährliches Land und man kann sich nur eingeschränkt frei fortzubewegen




Guatemala

+ ein sehr farbenfrohes Land; die Frauen sind zumeist in ihren traditionellen bunten Kleidern zu sehen
+ das typische schnelle mit der rechten Hand schnippen, was soviel heißen sollte wie "Schneller!"; sogar kleine Kinder beherrschen das schon - ich kann es leider immer noch nicht
+ Erdbeeren, Bananen, Papayas und noch viele andere leckere Früchte vor allem um Antigua
+ meine Lieblingsplätze: Antigua, Semuc Champey, der Vulkan Acatenango, die Maya Ruinen von Tikal

- teilweise etwas von den Touristen genervte Einheimische
- ich habe von einigen Reisenden gehört, dass ihnen im Bus Rucksäcke und dergleichen gestohlen wurde



Mexiko

+ traumhafte, sehr vielfältige Landschaften: Berge, Strände, tropische Regenwälder, Vulkane, Berge
+ billig
+ absolute Traumstrände in Oaxaca (meine Favoriten: Zipolite und Mazunte)
+ Michelada = Bier mit Tabasco, Chili, Salz und Zitronensaft
+ "Nieve" = selbstgemachtes Eis in Oaxaca
+ "Chapulines" = pikant gewürzte Grashüpfer in Oaxaca, besonders lecker mit Chili und Knoblauch
+ Chili, Limetten und leckere pikante Soßen
+ Besteigung des Vulkans La Malinche
+ meine Lieblingsplätze: San Cristobal, Mazunte, Zipolite, Oaxaca City, Hierve el Agua, Zacatlan de las Manzans, Tepoztlan

- irgendwann hängen einem die Tortillas zum Hals raus
- die Verkehrsmittel sind etwas teurer (dafür aber auch komfortabler)




Was alle dieser Länder gemeinsam hatten: ich hatte die absolut genialsten und besten Couchsurfing Gastgeber und lernte dadurch Freunde fürs Leben kennen!



=> Fotoalben Zentralamerika <=


=> Fotoalben Mexiko <=









ROUTE MEXIKO

By On September 27, 2016
GUATEMALA - Palenque - San Cristobal de las Casas - Puerto Escondido - Puerto Angel - Ziploite - Mazunte - La Ventanilla - La Crucetita - Oaxaca City - Hierve el Agua - Etla - Puebla - Zacatlan de las Manzanas - Cuernavaca - Tepoztlán - Grutas de Cacahuamilpa - Mexico City - KOLUMBIEN


Montag, 26. September 2016

Mexiko City - Tag 2

By On September 26, 2016

Museumsbesuch

Nachdem Pablo und ich uns heute Vormittag von Art - der wirklich ein ausgezeichneter Gastgeber, mit einer ordentlichen Prise Verrücktheit war - verabschiedet haben, machten wir uns ans andere Ende der Stadt auf, wo sich unsere neue Unterkunft befindet.
Heute Stand ein Museumsbesuch auf dem Plan, nämlich das "Museo de Historia Natural y Cultura Ambiental". War ganz interessant, trotzdem bin ich immer noch der Überzeugung, dass ich mich außerhalb dieser großen Städte wohler fühle.

Kolumbien....

Ob mans glaubt oder nicht - morgen geht es schon weiter nach Kolumbien. Nach ganzen 6 Monaten in Zentralamerika und Mexiko ist nun Südamerika dran. Unglaublich wie die Zeit verfliegt. Und das beste: meine liebe Anki kommt in einigen Tagen zu mir nach Bogota - freu mich schon soo :)


Art, Pablo und ich





Sonntag, 25. September 2016

Mexico City

By On September 25, 2016
Ich bin ja wirklich kein Großstadtmensch - Mexico City hat übrigens ca 25 Millionen Einwohner - trotzdem blieb es nicht aus heute die Stadt zu erkundschaften. Es gibt ja doch einiges an Sehenswürdigkeiten. Zuerst besuchten Pablo und ich den riesigen Park "Chapultepec". Danach gings auf ins Zentrum zum zentralen Platz der Stadt, dem "Zocalo".
Besonders eindrucksvoll fand ich die enormen Menschenmassen, die sich in der Metro befanden bzw durch die Straßen drängelten. Nicht zu unterschätzen sind auch die Wegstrecken in der Stadt, um von A nach B zu kommen mit den öffentlichen kann ohne Weiteres zwei Stunden dauern. 


Eichkätzchen im Chapultepec Park

Zocalo



Freitag, 23. September 2016

Auf nach Mexiko City

By On September 23, 2016
Santiago überraschte uns heute morgen mit einem leckeren Milchshake und Kaffee. Danach gings für Pablo und mich weiter in die Stadt Mexiko
Es gibt zwei Möglichkeiten dorthin zu kommen. Variante eins dauert 1,5 Stunden, Variante zwei dauert 3 Stunden ist dafür aber um die Hälfte billiger. Natürlich entschieden wir uns für die billigere Variante ;)

Als wir uns mit dem Bus der Millionenstadt näherten, war diese eingehüllt in graue Wolken. Pablo klärte mich auf, dass dies alles Abgaswolken wären, die die Stadt ständig einhüllen. Schauderlich.
Zuerst suchten wir einen Freund von Pablo auf, bei dem wir bis zum späten Nachmittag bleiben konnten, da unser Couchsurfing Gastgeber Art erst am Abend nach Hause kam. Bei Art angekommen, hieß er uns herzlich in seiner kleinen Ein-Zimmer-Wohnung willkommen. Wir verbrachten den Abend mit Karten spielen und interessanten Gesprächen. 

Las Grutas de Cacahuamilpa

By On September 23, 2016

Auf Umwegen zum Busbahnhof 

Der Plan des heutigen Tages: die Höhlen von Cacahuamilpa besuchen. Unseren Informationen zufolge wären es wohl 1,5 Stunden von Cuernavaca aus. Leider gestaltete sich bereits der Weg von Santiagos Haus zu dem gewünschten Busbahnhof als äußerst schwierig. Santiago hat es wohl nicht so mit Wegbeschreibungen, es war nämlich nicht das erste Mal, dass er uns in die Irre führte. Wir saßen erstmals im falschen Bus, da uns dieser nicht zum gewollten Busbahnhof brachte. Der Fahrer erklärte uns, dass wir aber mit dem Bus Nr. 16 dort garantiert hinkommen. Na gut, also die Nummer 16. Sicherheitshalber fragten wir auch diesen Busfahrer nochmals ob er garantiert dort hinfahre, da die Zeit bereits knapp war. Dieser bejahte. Schlussendlich waren wir wieder am falschen Ende der Stadt. Pablo und ich beschlossen niemanden mehr zu trauen, sondern mit Google Maps bewaffnet so schnell wie möglich zu unserem Ziel zu rennen. Genau zwei Minuten vor Abfahrt konnten wir diesen erreichen. Glück gehabt. 


Die Höhlen von Cacahuamilpa 

Die Höhlen von Cacahuamilpa versetzten uns in ordentliches Staunen. Ich habe noch nie so eine große und beeindruckende Höhle gesehen. Zum einen ist sie richtig hoch und zum anderen sind die riesigen Tropfsteinskulpuren atemberaubend. Nach über einer Stunde Erkundungstour wanderten wir noch in der schönen Umgebung herum. An einem kleinen Wasserfall legten wir eine Planschpause inklusive Klettereinheit ein.










Donnerstag, 22. September 2016

Wandern in Tepoztlán

By On September 22, 2016

Ceviche und nochmals Ceviche

Da wir es gestern bei Einkauf der Zutaten für die Ceviche dezent übertrieben hatten, gabs heute gleich nochmals Ceviche zum Frühstück. Ich glaube meine Cevichesucht ist somit für kurze Zeit einmal geheilt.


Wandern bei nicht enden wollendem Regenschauer in Tepoztlán

Nach dem Frühstück packten Pablo und ich unsere Rucksäckchen und machten uns auf die Suche nach einem Bus nach Tepoztlán, welche sich als kleine Herausforderung entpuppte. Dort wo Santiago meinte wir könnten einen Bus finden war nämlich anscheinend nicht die richtige Stelle. Letztendlich dauerte es über eine Stunde um am richtigen Busbahnhof anzukommen. Das Dörfchen Tepoztlán gefiel uns auf Anhieb sehr gut. Im Hintergrund erheben sich kleine, felsige Berge, wobei auf einem dieser Felsen die Ruinen einer Pyramide der Azteken steht. Nach einer ca 30-minütigen Wanderung entlang eines steil nach oben führenden Pfades begleitet von leichtem Regenschauer konnten wir diese erreichen. Normalerweise sollte der Ausblick hier berauschend sein, leider haben uns die immer mehr werdenden Regenwolken diese Freude verdorben. Dafür hatten wir riesigen Spaß beim Beobachten einer Meute gar nicht schüchterner Nasenbären, die dort ihr Unwesen trieben. Sie versuchten sogar an unsern Klamotten hochzukraxeln um an den Rucksack zu kommen, da sie dort Essbares vermuteten. Anfangs wollte ich noch panisch die Flucht ergreifen, man weiß ja nicht ob diese Vieher eventuell beißen. Letztendlich stellten sie sich aber als ganz friedvoll heraus. Da wir noch gerne mehr von dieser beeindruckenden Gegend sehen wollten, folgten wir einem weiteren Wanderpfad. Leider wurde der Regen immer stärker. Wir suchten unter einem Felsvorsprung Schutz. Nach einer halben Stunde wurde es besser und wir wagten uns weiter. Zu früh gefreut, es begann erneut wie aus Eimern zu schütten. Okay, dann besser Rückweg. Immer wieder mussten wir uns zwischendurch unter einem Felsvorsprung unterstellen. Wir waren bereits klitschnass und froren. Der Weg wurde zu einem reißenden Fluss. Da blieben keine Schuhe trocken. Im Endeffekt sind wir wohl mehr unter irgendwelchen Felsen gesessen als gewandert, aber das war eindeutig Teil des Abenteuers. Zurück in Tepoztlán gönnten wir uns leckere Tacos und ein wohlverdientes Michelada am lokalen Markt.

der lokale Markt in
Cuernavaca

Essensstände an der Sraße

Wandern in Tepoztlán



Nasenbär

erfolglose Suche nach Essbarem



Azteken Pyramide am Gipfel eines Berges/Felsen

Baby Nasenbär





der Weg war nach dem strömenden Regen ein reißender Fluss


Mittwoch, 21. September 2016

Cuernavaca Erkundungstour

By On September 21, 2016
Nach einem super leckerem Capucchino mit Santiago brach ich auf ins Stadtzentrum von Cuernavaca. Cuernavaca ist übrigens anscheinend eine der gefährlichsten Städte Mexikos. Im Moment prostieren im Zentralpark täglich Menschen, da sie mit der politischen Situation unzufrieden sind. Weiters sieht man in der Stadt auffällig viele schwer bewaffnete Polizisten. Aber nichts zu El Salvador.
Auf alle Fälle bekam ich plötzlich ein Nachricht am Handy von Pablo - er habe seinen Plan geändert und kommt nun auch nach Cuernavaca. Welch schöne Überraschung. Mein Couchsurfing Gastgeber meinte es wäre kein Problem, dass wir beide bei ihm unterkommen. Wenige Stunden später stand Pablo schon vor mir. Wir spazierten durch die Stadt und suchten den verrückten lokalen Markt auf um Zutaten für Ceviche zu kaufen: frischen Fisch, jede Menge Zitronen, Zwiebeln, Tomaten und Gewürze. Ihr wisst ja - meine Cevichesucht muss befriedigt werden ;)

Montag, 19. September 2016

Cuernavaca

By On September 19, 2016
Gegen Mittag hieß es wieder einmal aufbrechen. Pablo machte sich auf den Rückweg nach Oaxaca über Puebla. Ich begleitete ihn bis dahin und nahm von dort aus einen Bus nach Cuernavaca. Nach insgesamt über 2 Wochen gemeinsam mit Pablo kann ich eindeutig behaupten, dass ich diesen Kerl vermissen werde - aber so spielt das Leben eines Reisenden.

In Cuernavaca wohne ich bei Santiago - ganz nobel seine Bude muss ich sagen. Am Abend waren wir mit seiner Freundin bei seinen Eltern zum Essen eingeladen. Sein Vater hat jede Menge giftiges Getier zu Hause, da er Gegengifte für giftige Tiere herstellt. Sehr interessant!

Friedhof in Zacatlan 


Sonntag, 18. September 2016

Wasserfälle rund um Zacatlan

By On September 18, 2016

Ceviche und ganz viel Chili zum Frühstück 

Zum Frühstück gab es für mich heute Ceviche - das ist dieser rohe Fisch mit jeder Menge Zitronensaft, Chili und diesmal mit fast allzu viel Zwiebel - und einen Capuchino. Ja, ich muss zugeben ich bin eindeutig cevichesüchtig. Als Draufgabe kaufte ich auf der Straße noch kleingeschnippeltes Obst und bat die Dame extra viel Chili draufzumachen.   Ich hatte keine Ahnung, dass diese daraufhin so überreagieren würde und fast das ganze Chilifass raufleerte. Die logische Schlussfolgerung auf diese verrückte Frühstücksaktion war fast vorauszusehen: mein Magen spielte für kurze Zeit verrückt. 

Wasserfallerkundschaftung mit Hindernissen

Den Nachmittag nutzten Pablo und ich zum Erkundschaften der wunderschönen Natur rund um Zacatlan. Man hat uns Wasserfälle ganz in der Nähe empfohlen. Dort angekommen mussten wir erstmals eine recht gesalzene Summe fürs Parken zahlen. Damit nicht genug, der Herr meinte dann noch, dass es uns ohne Guide nicht gestattet wäre zu den Wasserfällen zu gehen. Nach kurzem Hin und Her beschlossen wir einen alternativen Weg ausfindig zu machen. Diese Diskussionen führen zumeist zu sowieso nichts. Letztendlich fanden wir etwas wegähnliches, wobei hier schon lange niemand mehr gegangen zu sein schien. Wir mussten uns teilweise durch dichtes Dickicht kämpfen. Aber die ganze Aktion war es auf alle Fälle wert. Atemberaubende Pflanzen- und Tierwelt. Wir kamen sogar zu den Wasserfällen. Womit wir nicht gerechnet hatten war, dass uns der Herr von vorhin beim Auto auflauerte. Er hatte wohl irgendwie Wind davon bekommen, dass wir einen alternativen Weg suchten. Da ich noch einiges an Gestrüpp in den Haaren hatte und wir voll mit Kratzspuren waren, war es wohl fast offensichtlich woher wir kamen. Der aufgebrachte Mann und einige Freunde von ihm begannen lautstark mit uns zu diskutieren und wollten uns letztendlich sogar die Nummerntafeln vom Auto abschrauben. Zum Glück konnte Pablo in der Situation ganz ruhig bleiben und er schaffte es mit seinem Kommunikationstalent die Sympathie der Männer zu gewinnen. Wir spazierten noch ein wenig in der Gegend herum und kletterten den Flussverlauf hoch. Dabei entdeckten wir einen weiteren Wasserfall. 
Als kleinen Snack zwischendurch kaufte ich mir auf der Heimfahrt Heuschrecken - natürlich wieder mit Chili und Zitrone, da mein Magen ja mittlerweile wieder okay war. 

im Zentrum von Zacatlan 

mein zweiter Teil des Frühstücks: Früchte mit einer Unmenge von Chili

















der heutige Zwischendurch-Snack: Grashüpfer mit Zitrone und Chili