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Montag, 31. Oktober 2022

Angekommen in Zagreb

By On Oktober 31, 2022

Zagreb, Kroatien


Wie die Zeit vergeht

Es ist einfach unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Tatsächlich habe ich seit meiner letzten Reise nach Kenia schon wieder über ein halbes Jahr gearbeitet. Das heißt es ist wieder Zeit zu reisen ;) Diesmal werden es "nur" drei Monate sein, anstatt der ansonsten üblichen fünf. 


Pläne

Ich habe beschlossen dieses Mal in Europa zu bleiben. Meine hauptsächlichen Reiseziele werden Kroatien, Griechenland und Schweden sein. In jedem dieser Länder werde ich 2-3 Wochen einen Workaway Job machen. Das soll heißen, dass ich gegen ein paar Stunden Arbeit am Tag Kost und Logis kostenlos gestellt bekomme. 


Erster Stopp: Zagreb

Nachdem ich nun eine Woche bei meiner Familie in Österreich verbracht habe, machte ich mich heute mit dem Zug auf den Weg nach Zagreb. Dort werde ich eine Nacht bei meinem Couchsurfing Gastgeber Ivan - ich glaube ich Kroatien heißen so gut wie alle Männer so - verbringen. Morgen sollte es dann weitergehen zu den Plitvicer Seen. Touristenattraktionen sind ja eigentlich gar nicht mein Ding, aber ich habe die große Hoffnung, dass dieser eigentlich wunderschöne Nationalpark in der Nebensaison nicht so überlaufen ist wie sonst. 


Zu meinem Glück war der Zug von Villach nach Zagreb fast leer. An gefühlt jeder zweiten Haltestelle kam ein neuer Schaffner um die Fahrkarten zu kontrollieren. Als Schwarzfahrer hätte man es hier also nicht besonders leicht. Die Zugstrecke war super schön, vor allem der Teil, der durch Slowenien führt. An der kroatischen Grenze kam dann eine Horde an Polizisten in den Zug die genauestens alle Ausweise kontrollierten. 


Am Weg nach Zagreb in einem halb leeren Zug

Im Zug habe ich meinen ersten Kuna gefunden - mein Glückskuna :)

Um kurz nach 17 Uhr kam ich dann pünktlich in Zagreb an. Aufgrund der gestrigen Zeitumstellung war es schon ziemlich dunkel. Zuallererst suchte ich mir einen Bankomaten, um ein paar Kuna abzuheben. Ivan schickte mir seine Wohnadresse. Laut Landkarte sollten es etwa 45 Minuten zu Fuß dorthin sein. Nach der langen Zugfahrt war der Spaziergang eine Wohltat, obwohl ich wirklich so gut wie gar nichts von der Gegend sah. Erschwerend zur Dunkelheit kam nämlich noch dichter Nebel hinzu.


Problemlos konnte ich die Wohnung von Ivan finden. Er empfing mich super nett in seinem Zuhause und servierte mir selbstgemachte kroatischer Wurst von seinen Eltern. Während Ivan nun noch auf eine Helloween-Party gehen wird, werde ich mein Schlafgemach für diese Nacht hüten: ein super gemütliches Sofa. 


Ihr werdet wieder von mir hören sobald ich bei den Plitvicer Seen angekommen bin. 


Gute Nacht!


Eure Michi :)