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Sonntag, 10. September 2023

Besteigung des höchsten Berges Ozeaniens: Mount Wilhelm 4.509m

 

Kurz zur Aufklärung: Der Mount Wilhelm mit seinen 4.509 m ist politisch gesehen der höchste Berg Ozeaniens, also des australischen Kontinents. Geografisch gesehen ist es der Puncak Jaya 4.884 m, welcher in West-Papua liegt. West-Papua gehört zu Indonesien und liegt geografisch in Ozeanien aber politisch in Asien. Etwas kompliziert ;)


Carolin und ich verbrachten die Nacht von Donnerstag auf Freitag in Kundiawa. Maryanne, die gute Seele, hat uns dort wieder einen Kontakt besorgt: Linda. Sie wohnt in Kundiawa und hat hier einen Friseursalon. Linda erwartete uns bereits an der Bushaltestelle im Ort. Wir werden also wirklich von einem zum anderen weitergereicht. Die Menschen scheinen sehr besorgt um unsere Sicherheit. Linda brachte uns in die Riverside Lodge. Wir zahlen hier für ein gemeinsames Zimmer 115 Kina (= 30 €) pro Person und das Abendessen schlug mit ganzen 45 Kina (= 12 €) zu Buche. Tatsächlich gar nicht so billig wie man glauben möchte. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass die hygienischen Zustände bei Weitem nicht so sind wie zu Hause und es natürlich auch kein WLAN oder Ähnliches gibt. Dafür sind die Menschen alle super gastfreundlich und besorgt um einen. Jeder bietet seine Hilfe an und ständig erhält man neue Nummern für den Fall der Fälle. 


Der erste richtige Nervenkitzel

Am Freitag Morgen organisierte unsere Unterkunft jemanden für die Fahrt zum Busbahnhof. Es soll nun endlich in die Berge gehen und zwar in das Dorf Kegesuglu, welches auf ganzen 2.800m Seehöhe liegt. Am Busbahnhof herrschte ein großes Wirrwarr. Es war augenscheinlich nicht einfach einen Transport in unsere Zieldestination zu finden. Der Fahrer wollte uns erst aussteigen lassen sobald wir in das nächste Fahrzeug einsteigen können. Nach einer Weile war dann ein PMV (= öffentliches Buschtaxi) gefunden. Wir stiegen ein. Der Fahrer drehte einige Runden im Ort, wobei wir den Sinn dahinter nicht ganz verstanden. Er meinte er würde weitere Passagiere suchen. Wenn die Ladefläche seines Landcruisers voll sei - also etwa 20 weitere Passagiere - dann ginge es los. Wir sind an diesem Morgen übrigens extra um 6:30 Uhr aufgestanden um früh los zu kommen. Nach einer Stunde war immer noch kein weiterer Fahrgast an Board. Nun hielten wir vor einem Haus. Der Fahrer stieg aus und verschwand. Ein paar Typen begannen einen Vorderreifen unseres Fahrzeuges abzumontieren. Nachdem wir knapp eine Stunde dort gestanden sind wurde es uns zu bunt. Als wir den Fahrer erblickten fragten wir wann es denn losgehen sollte. Es war mittlerweile 10 Uhr vormittags. Er wiederholte: "Sobald der Wagen voll mit Fahrgästen ist." "Und wann soll das sein?" Er glaube so gegen 14 Uhr. Wir konnten unseren Ohren kaum trauen. 14 Uhr? Bei diesen Zeitangaben muss man sowieso immer ein, zwei Stunden danzurechnen. Die Fahrt nach Kegesuglu dauert zudem weitere drei bis vier Stunden. Somit würden wir wahrscheinlich erst bei Einbruch der Dunkelheit ankommen. Und wir wollten eigentlich heute noch die Wanderung ins Basecamp des Mount Wilhelms starten, welche ca 3 Stunden dauert. Dazu braucht man außerdem einen Guide, welchen wir auch noch nicht organisiert haben. Wir fragten den Fahrer wie viel es denn kosten würde, wenn er uns alleine nach Kegesuglu fährt. Seinen ursprünglichen genannten Preis von 400 Kina (= 104 €) konnten wir auf 200 Kina herunterhandeln. Das war es uns jetzt wert. Wir hatten keine Lust den ganzen Tag in diesem Fahrzeug zu verbringen. Er musste uns aber versprechen sofort loszufahren. Gesagt getan.


Hinten auf der Ladefläche waren zwei weitere Männer. Ich saß neben dem Fahrer. Irgendwie war uns nicht ganz wohl. Nun sollten wir alleine mit diesen drei unbekannten Männern die nächsten Stunden irgendwo auf einsamen Bergstraßen herumfahren. Die Art des Fahrers wurde uns zunehmend unangenehmer. Er wurde irgendwie schmierig, teilweise fast anzüglich mit seinen Bemerkungen. Ich dachte an die "4-R-Regel" von Ken: Richtige Zeit, richtiger Ort, richtige Sache und richtige Personen. Waren wir nun wirklich mit den richtigen Personen unterwegs? Wenn nur ein "R" nicht simme, könnten Dinge passieren, die wir uns gar nicht vorzustellen wagen. Mir lief ein eiskalter Schauer den Rücken hinunter während der Typ mit seinen rotgefärbten Zähnen schmierig zu mir herüber grinste. Wir waren bereits raus aus dem Ort auf einer kleinen, kurvenreichen Straße, die die Berge hochführte. Ich versuchte cool zu bleiben. Nur keine Unsicherheit anmerken lassen. Carolin neben mir war sichtlich nervös. Ich schickte ein Stoßgebet in den Himmel. Vielleicht hilft ja die Geschichte mit den Missionaren. In vielen Ländern haben die Menschen großen Respekt vor Missionaren und ihrer Arbeit. In einem kurzen Satz erklärte ich Carolin auf Deutsch, dass sie nun bitte mitspielen sollte. So ganz nebenbei begann ich dem unheimlichen Fahrer zu erzählen, dass wir eigentlich im Land sind um Missionsarbeit zu leisten. Zudem sind auch unsere Ehemänner in PNG. Und nicht zu vergessen: Wir kennen den Premierminister des Landes persönlich. Das war ja alles auch so halb wahr. Der Fahrer hörte gespannt zu. Plötzlich war er wie ausgewechselt. "Ach Missionare seid ihr also? Ich dachte Touristen!" Bei nächster Gelegenheit bat ich um eine kurze Klopause. Carolin nutzte die Zeit um das Kennzeichen des Autos zu fotografieren und an unsere Kontakte hier weiterzuleiten. Nun war ein ganzes Netzwerk an Leuten informiert. Innerhalb kurzer Zeit fanden Maryanne und Linda heraus wer der Fahrer war und teilten uns mit, dass wir uns keine Sorgen zu machen bräuchten. Er würde uns sicher ans Ziel bringen. Diese Kontakte sind wirklich Gold wert. Langsam fühlten wir uns wieder sicherer. Die Situation schien gerettet.


Das Bergdörfchen Kegesuglu

Wir kamen unversehrt im dem kleinen Bergdörfchen Kegesuglu an. Die Luft hier auf 2.800 m Seehöhe war angenehm frisch. Vereinzelt stehen Stroh- oder Holzhütten mit großen Gärten, in dem viel Gemüse angebaut wird. Beim Kegesuglu Guesthouse wurden wir rausgelassen, welches wir mittels Internetrecherchen ausfindig gemacht haben. Es war wunderschön da und der Besitzer Umba Arnold sehr sympathisch. Er besorgte uns kurzerhand zwei Guides - Noah und Robert - für den Mount Wilhelm. Eigentlich wäre einer genug, aber da Carolin noch ihr Kameraequiment mitnehmen wollte und wir eventuell eine unterschiedliche Geschwindigkeit haben, beschlossen wir zwei zu nehmen. Umba brachte uns noch eine Tasse Kaffee während die Jungs sich schnell parat machten. Es war kurz nach Mittag, wir hatten also noch reichlich Zeit für die Wanderung ins Basecamp. Ich staunte nicht schlecht als Noah und Robert zurückkamen: Beide nur mit einer kleinen Bilum (Stofftasche), wo sie ein paar wenige Kleidungsstücke drin hatten. Wir dagegen mit unseren großen Rucksäcken. Unsere Guides werden diesen tragen und sogar für uns kochen. Kostenpunkt: 150 Kina (39€) pro Guide für die zwei Tage. Carolin und ich waren jeweils mit einem kleinen Tagesrucksack ausgestattet worin wir eine Wasserflasche, einen Snack und eine Jacke trugen. 

Aufstieg zum Basecamp

In den nächsten Stunden durchwanderten wir verschiedene Klimazonen. Zuerst ging es durch einen tropischen Regenwald. Der Weg war matschig aber zum Glück regnete es im Moment nicht. Nach drei Stunden kamen wir am Piunde See an. Hier auf etwa 3700 m liegt auch das Basecamp, ausgestattet mit einem Schlaflager, einem Gaskocher und Geschirr. Für diese simple Selbstversorgerhütte zahlt man stolze 100 Kina pro Nacht und Person. 


Das Basecamp 

Unsere Guides: Noah und Robert

Es war nun schon später Nachmittag. Die Jungs bereiteten unser Abendessen zu und wir erkundeten die Umgebung ein wenig. Während wir dann später gemeinsam unsere Instant-Nudeln löffelten wurden spannende Stories ausgetauscht. So erfuhren wir beispielsweise, dass sich die Leute in den Dörfern nie die Zähne putzen. Das erklärt natürlich ihr dunkel gefärbtes, desolates Kauwerkzeug. Als sie dann noch anmerkten, dass sie manchmal einfach eine Drahtbürste benutzen würden um die gröbsten Verfärbungen loszuwerden mussten wir uns ein Schmunzeln verkneifen. Für uns unvorstellbar. Danach wurde das Thema mit den Menschenfressern angesprochen. Irgendwo im Hochland gäbe es tatsächlich einen Stamm, die würden ihre Toten über dem Feuer räuchern. Die Flüssigkeit, die dabei abtropft (?) nützen sie zum kochen. Weiters bestätigten sie die Geschichten, die wir in dem Dörfchen Kelam hörten: Am Sepik wird sehr viel Zauberei betrieben. 

Um 19 Uhr ging es schon ab ins Bett bzw auf unsere dünnen Matratzen im Schlaflager. Es wurde ziemlich frisch als die Nacht hereinbrach. Carolins Wecker wird um ein Uhr in der Nacht klingeln, meiner um zwei. Dann geht es an die Gipfelbesteigung. Da ich einen etwas schnelleren Schritt habe, beschlossen Robert und ich später zu starten. Leider konnte ich die ganze Nacht kein Auge zutun. 

Mein Nachtlager

Der plötzlich verschwundene Guide

Robert und ich tranken noch schnell eine Tasse Kaffee und aßen eine Scheibe Toastbrot. Er drängte, dass ich mich beeilen sollte. Wir müssten den Gipfel gegen sechs Uhr morgens erreichen, denn dann wäre die Sicht frei. Später würden die Wolken kommen. Um kurz vor halb drei war ich parat. Der Guide aber nicht. Er hatte einen riesigen Bund an Schlüsseln dabei, fand aber nicht mehr den richtigen für das Schloss, um die Hütte abzusperren. Völlig ohne System probierte er die Schlüssel durch, bis er nach gut zwanzig Minuten aufgab. Ich stand bereits völlig durchfroren neben ihm. Was war ich froh als wir endlich starteten. Nach weiteren 15 Minuten fiel seine Stirnlampe aus. Die Batterien waren leer. Nun machte sich schön langsam Ungeduld in mir breit. Er hatte zum Glück Reservebatterien dabei. Wieder dasselbe Spiel: Völlig ohne Struktur tauschte er eine der drei Batterien durch eine neue aus. Immer noch kein Licht. Er steckte anstatt der neuen wieder die alte hinein und tauschte eine andere aus. Das Spiel ging ewig. Am Ende wusste er selbst nicht mehr, welches die neuen und welches die alten Batterien waren. Durch einen glücklichen Zufall ging dann das Licht doch noch an. Es ging weiter. Aber nicht lange. Er bräuchte eine kurze Pause, er müsse pinkeln. Ich wartete an der nächsten Kurve. Es vergingen bestimmt zehn Minuten, bis ich beschloss ihn zu rufen. Keine Antwort. Das Licht seiner Stirnlampe war mittlerweile ziemlich weit von mir entfernt. Irgendwie schien es sich ständig auf und ab zu bewegen. Was machte der bloß? Nun begann ich ihn etwas energischer zu rufen. Als Antwort kam eine Art hecheln oder stöhnen. Ich konnte mir bei Gott nicht erklären, was da gerade passierte. War er etwa am Erbrechen? Vielleicht haben die zwei Guides die ganze Nacht gesoffen und nun ist ihm schlecht! Wahrscheinlich ist er gar nicht in der Lage den Gipfel heute zu besteigen. Nun war das Licht seiner Taschenlampe ganz erloschen. Immer wieder rief ich ihn. Das Rufen wurde mit der Zeit ein richtiges Schreien. Ich beschloss all den Weg zurück zu gehen um zu sehen was er macht. Endlich kam nun eine Antwort. Er würde kommen. Was war ich froh, als sein Licht sich auf mich zubewegte. Eine Kurve vor mir blieb er stehen. Jetzt reichte es aber! Er soll sich jetzt auf er Stelle hierher bewegen! Da kam der Gute mit seiner Hose halb hochgezogen und nur einem Schuh am Fuß völlig außer Atem an. Ich bat ihn inständig mir zu erklären was hier eigentlich abginge. "Ein Baumkänguru! Ich wollte das Baumkänguru fangen!" Jetzt schlug es aber dreizehn. Für wie blöd hielt er mich eigentlich? Und was ist mit dem Schuh? Ziemlich bestimmt sagte ich ihm er sollte unverzüglich seinen Schuh anziehen und nun einen Zahn zulegen bei der Gipfelbesteigung. Während er vor mir herlief musste ich noch einmal wegen diesem Baumkänguru nachfragen. Robert erzählte mir, dass er und seine Freunde oft nachts auf Baumkänguru-Jagd gehen. Sie hätten das beste Fleisch. Als er sich vorhin erleichtern wollte, sah er plötzlich eines am Baum. Er vergaß alles um sich herum, und wollte das Tier unbedingt fangen. Laut seine Worten vergaß er sogar, dass er gerade dabei war mit einer Touristin den Mount Wilhelm zu besteigen. Völlig losgelöst begann er dem Tier nachzujagen. Leider stolperte er über eine Wurzel und verlor dabei sein Stirnlampe. Das erklärte natürlich die Sache mit dem Licht. Aber was wollte er mit einem Baumkänguru, wenn wir doch gerade dabei sind einen hohen Berg zu besteigen? Es etwa mitnehmen? Robert klärte mich auf, dass diese Tiere sehr lange Schwänze hätten und man sie damit problemlos an einen Baum fesseln könnte. Beim Abstieg hätten wir es dann mitgnenommen. Aber eine Sache war noch unklar: Was war mit dem Schuh? Durch die Jagd wäre ihm so heiß geworden, dass er die lange Hose mit einer kurzen austauschen wollte. Jetzt musste ich herzhaft lachen. Ich konnte mich gar nicht mehr halten. Tatäschlich glaubte ich ihm nun jedes Wort. Das ist wohl eine der verrücktesten Geschichten, die ich jemals erlebt habe. Wahrscheinlich glaubt mir das Zuhause nicht einmal jemand. Auch Robert lachte jetzt lautstark mit. Immer wieder während der Wanderung musste einer von uns losprusten, weil uns die Situation in den Sinn kam. 


Die restliche Gipfelbesteigung war geprägt von starkem Wind und viel Nebel. Es wurde zunehmends felsiger. Irgendwann holten wir Carolin und Noah ein. Später noch sechs einheimische Bergsteiger. Wir kamen vorbei an einem Flugzeugwrack aus dem zweiten Weltkrieg. Die Luft wurde immer dünner und es wurde eiskalt. Ich erspähte plötzlich riesige Knochen am Wegesrand. "Das sind die Knochen eines Bergsteigers, der hier erfroren ist. Er war ohne Guide unterwegs", klärte mich Robert auf. 

Menschliche Gebeine am Weg zum Gipfel

Wir erreichten um 6:15 Uhr morgens den Gipfel des Mount Wilhelm. Leider ohne Fernsicht. Ich war stolz es geschafft zu haben. Trotzdem muss ich zugeben, dass dies eindeutig nicht der schönste Gipfel ist, den ich bestiegen habe. Überall liegen Kleidungsstücke herum, die ehemalige Wanderer als Andenken liegen ließen. 

Am Gipfel des Mount Wilhem

Der Abstieg 

Beim Abstieg hatten wir genauso schlechte Sicht wie beim Aufstieg. Der Fels war rutschig und meine Finger durchfroren. Mir wurde auch etwas schlecht und mein Kopf brummte. Ich spürte die Höhe also doch ein wenig. Irgendwann trafen wir auf Carolin und Noah. Sie hatte beschlossen umzudrehen. 


Wieder in Kegesuglu 


Kurz vor Mittag waren wir wieder im Basecamp. Nach einem kleinen Snack und einer Tasse Kaffee ging es weiter. Ziemlich fertig kamen wir in Kegesuglo an. Der Besitzer erwartete uns freudig und zeigte uns unser Zimmer. Es ist wirklich eine hübsche Unterkunft und der Besitzer ist ein Traum. Er betreibt sogar Bienenzucht und stellt Honig her. Außerdem hat er noch seinen eigenen Forellenteich. Zum Abendessen bekamen wir einen seiner Fische serviert - super lecker! Wir genoßen die Ruhe in dem idyllischen Bergdorf und gingen früh zu Bett.

Der Besitzer des Kegesuglu Guesthouses und sein Sohn

Heute Morgen wollten wir wieder hinab nach Kundiawa. Wir hatten immerhin einige unserer Sachen dort in der Riverside Lodge deponiert. Deshalb werden wir da auch noch eine Nacht verbringen. Diesmal wollten wir unbedingt mit einem normalen PMV - also mit anderen Passagieren zusammen - die Rückfahrt antreten. Wir haben aber nicht damit gerechnet, dass diese am Sonntag nur sehr reduziert fahren, immerhin sind alle Dorfbewohner in der Kirche. Wir hatten großes Glück, denn bei uns in der Unterkunft war noch ein einheimischer Gast, mit dem wir mitfahren konnten. 

Mittlerweile sitzen wir wieder in der Riverside Lodge und genießen unser erstes einheimisches Bier - wohlverdient! Außerdem ließen wir unsere Wäsche waschen, was kostenlos angeboten wird. Diese hängt nun im strömenden Regen. Na dann hoffen wir mal, dass das Zeug irgendwie trocken wird bis morgen. Dann treffen wir nämlich unseren Couchsurfing Gastgeber Cedric - ein Franzose, der hier eine einheimische Frau geheiratet hat. Mit ihm werden wir das Kundiawa Festival besuchen und dann ein paar Tage bei ihm unterkommen.

Unser erstes einheimisches Bier

Ein paar Infos zur Besteigung des Mount Wilhems

Dauer: 2 Tage von Kegesuglu aus
Kosten: Trekking-Gebühr: 10 Kina (2,60 €)
                Guide: 150 Kina (39 €)
                Basecamp: 100 Kina (26 €)
                = etwa 68 Euro
Equipment: 
Rucksack, Schlafsack, Stirnlampe, Essen für die zwei Tage (es ist auch Essen für den Guide mitzunehmen), Wasser (wir hatten jeweils 3 Liter dabei, es gibt aber bis zum Basecamp mehrere Quellen), Regenjacke, Regenhose, mehrere Schichten an warmen Kleidern, Mütze oder Strinband, Handschuhe empfehlenswert. 
Ablauf:
Tag 1: Dreistündiger Aufstieg von Kegesuglu. Es geht früh zu Bett
Tag 2: Tagwache zwischen ein und zwei Uhr morgens. Ankunft am Gipfel gegen 6 Uhr. Zürck im Basecamp kurz vor Mittag. Dann Abstieg nach Kegesuglu. Ankunft dort am Nachmittag. 
Sonstiges: 
Guides findet man überall in Kegesuglu. Jeder dort ist eigentlich einer. Am besten in einem Guesthouse nachfragen, da diese nur mit erfahrenen Guides zusammenarbeiten.




Eure Michi :)



=> Hier findest du noch mehr Fotos und Videos vom Mount Wilhelm <=





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