Nun stand mein Plan fest - morgen sollte es weiter gehen in die Hauptstadt Perus, nach Lima. Nachdem ich die Busabfahrtszeiten checkte und die Preise der einzelnen Buslinien verglichen habe, beschloss ich heute ganz relaxt durch Huaraz zu spazieren.
Der Aussichtspunkt Rataquenua
Auf meiner Landkarte konnte einen Aussichtspunkt über Huaraz entdecken. Ich wollte mir diesen also ansehen. Zuerst ging es quer durch die Stadt. Danach eine unasphaltierte Straße steil den Berg hoch. Das Wetter war heute traumhaft - zu meinem Leidwesen, immerhin hatte ich immer noch einen Sonnenbrand von gestern.
Es war keine Menschenseele weit und breit zu sehen. Plötzlich kam mit ein Motorrad entgegen. Es war die Polizei. Das Motorrad stoppte und der Polizist fragte mich ob ich denn spanisch sprechen würde. Ich bejahte. Er klärte mich auf, dass es hier sehr gefährlich sei, alleine als blonde junge Frau herum zu wandern. Ich sollte gut aufpassen. Ich bedankte mich für seinen wohlgemeinten Ratschlag. Trotzdem erschien mir hier nichts gefährlich, immerhin war sowieso keine Menschenseele zu sehen. Am Aussichtspunkt selbst war ein riesiges blaues Gipfelkreuz. Ich wurde mit einem traumhaften Ausblick auf die schneebedeckten Gipfel der Cordillera Blanca und auf das Städtchen Huaraz belohnt.
angekommen am Aussichtspunkt Rataquenua |
Huaraz |
Da ich noch nicht erschöpft genug war, beschloss noch ein wenig weiter hinauf zu wandern und kam an einem Hirter mit seiner Schafsherde vorbei. Auch dieser erschien mir nicht besonders angsteinflößend.
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