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Freitag, 26. Mai 2017

Weiter von Huaraz nach Lima


So, heute soll es in die Hauptstadt Perus gehen - nämlich nach Lima. Um 9:15 Uhr morgens ging es los. Ich entschied mich für die Buslinie LÍNEA, da es für 25 Soles (= 6,80 Euro) der beste Deal war. Die Dame am Schalter meinte es wären 10 Stunden nach Lima. Uff. Aber dafür war der Bus super bequem und das Wichtigste: mit WC. 

Ich genoss die Fahrt richtig, vor allem auch aufgrund der traumhaft schönen Gegenden, die wir durchquerten. Von schneebedeckten Bergen über felsige Schluchten bis hin zu einer Wüste war alles mit dabei. Außerdem hatte ich etwas Zeit zum relaxen: Musik hören, lesen, usw. Also langweilig wurde mir gar nicht wirklich.

wir durchquerten mit dem Bus wunderschöne Landschaften 

Nach etwa 8 Stunden erreichten wir bereits die Vororte von Lima. Doch nun begann erst der richtige Stadtverkehr und letztendlich zog sich das Ganze wirklich bis 10 Stunden in die Länge. Die Vororte von Lima fand ich erschreckend hässlich - schmutzig, staubig, alles vermüllt und eine trostlose Wüstenlandschaft in eine dichte Nebeldecke eingehüllt. Da Lima am Meer liegt, hatte ich eher mit Sommer, Sonne & Strand hier gerechnet, doch dem ist wohl nicht so.


Wiedersehen macht Freude

Gegen 19 Uhr erreichte wir das Busterminal. Ich erinnerte mich während der Fahrt übrigens, dass ich einen Freund hier in Lima habe: Edwin. Wir haben uns damals in Quito (Ecuador) kennen gelernt, da seine Familie dort lebt. Er wohnt jedoch hier in Lima. Ich schrieb ihn also sogleich an und siehe da, der gutmütige Kerl holte mich sogar gleich vom Busbahnhof ab, da er auf dem Nachhauseweg von der Arbeit war und er wohl ganz in der Nähe meiner Couchsurfing Gastgeberin Pierina wohnt. 

Pierina wohnt im nobleren Stadtteil von Lima, namens Miraflores. Hier wirkt alles ganz modern und sauber. Sie selbst war bei meiner Ankunft leider nicht zu Hause, dafür aber ihr Hausmädchen und deren Sohn Lukas. Außerdem noch Valentino, ein süßer Hund - mit dem sollte ich übrigens jeden Tag spazieren gehen - und eine Kätzchen.



Ich lud meine Sachen ab und ging mit Edwin noch superleckeres Ceviche im Restaurant Punto Azul essen. Er meinte hier gebe es das beste Essen - das hatte auch seinen Preis, ich zahlte umgereichnet fast 10 Euro für mein Ceviche. Aber man gönnt sich ja sonst nichts, oder? 



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