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Samstag, 21. Mai 2016

In "La Concepción" bei David und seiner Familie

La Concepción

Mittlerweile bin ich in La Concepción, einem kleinen Städtchen zwischen Masaya und Manuagua, angekommen. Mein Gastgeber heißt David und wohnt mit seiner Familie (Mama, 2 Schwestern, 2 Brüder und jeweils deren Partnern)  in einem sehr einfachen Häuschen. Die Familie empfing mich sehr herzlich und ich wurde sogleich mit dem landestypischen Gericht "Gallo Pinto" begrüßt. Ich wurde in Davids Zimmer untergebracht, welches gleichzeitig die Küche ist. Fließend Wasser gibt es derzeit keines, laut David haben sie bloß zweimal die Woche für wenige Stunden Wasser. Die Wasserversorgung scheint hier wirklich ein großes Problem zu sein.

Gestern Abend gingen wir noch in eine lokale Bar auf einen Drink. Dort musste ich mir wieder die übelsten Anmachen anhören, vor allem von einem besoffenen verheirateten Familienvater, dessen 16 jähriger Sohn danenben saß. Traurig.

Heute machten David und ich uns am Vormittag Richtung "La Boquita" auf, welches eine kleines Dörfchen ist, das am Meer liegt. Wir versuchten es mit Autostoppen - zwei Stunden später kamen wir dann am Strand an. Dort waren so gut wie nur Einheimische am Planschen. Ich fiel erstens durch meine Haut- und Haarfarbe schon einmal sehr auf und des weiteren aufgrund meines Bikinis. Die Nicaraguaner scheinen nur in voller Klamottengarnitur zu schwimmen. David versicherte mir jedoch, dass der Bikini absolut kein Problem sei. Irgendwie geht es mir gesundheitlich leider wieder einmal nicht so gut, die Beschwerden erreichten am Strand in der Mittagshitze ihren Höhepunkt (angefangen von Magen- Darmbeschwerden über leichtes Fieber bis hin zu Schnupfen und Halsweh). In letzter Zeit scheine ich sehr anfällig für jegliche Wehwehchen zu sein. Teilweise bin ich natürlich selber schuld, ich müsste einfach vorsichtiger mit dem Wasser sein und dürfte den Ventilator nachts nicht immer auf vollgas aufdrehen. Jedenfalls ging es mir so dreckig, dass wir uns vorzeitig auf den Heimweg machen mussten und bei der Apotheke ein paar Wundermittelchen einkauften. Der Rückweg bestand aus einer Mischung aus Autostoppen und Busfahren. Insgesamt wurden wir heute von einem Auto, einem Jeep, einem Lieferwagen (auf der Ladefläche) und einem kleinen LKW mitgenommen.

Derzeit liege ich im Bett und hoffe, dass es mir bald  besser geht!

Gute Nacht!

da ist jemand beim Autostoppen müde geworden :D

teilweise mussten wir lange warten auf eine Mitfahrgelegenheit - vor allem in der brütenden Mittagshitze 

die Nicaraguaner baden in voller Klamottengarnitur 
Busbahnhof 



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