So, nun ist es soweit, ich werde die Monkey Farm wieder verlassen. Ich hatte eine traumhafte Zeit hier. Ich habe so viel Neues gelernt und das schmutzige Farmleben in vollen Zügen genossen. Außerdem tat es gut, wieder einmal etwas zu arbeiten. Wenn man nur immer am reisen ist, kommt teilweise das Bedürfnis auf, wieder einmal etwas "Sinnvolles" zu tun. Ich meine damit nicht, dass Reisen nutzlos sei. Ganz im Gegenteil, es ist unheimlich wertvoll für einen selbst, man lernt so viel dabei und macht einzigartige und unvergessliche Erfahrungen. Aber nun habe ich wieder einmal etwas gemacht, das nicht nur mir etwas bringt und das ist ein schönes Gefühl.
Nach einer kurzen und schmerzlosen Verabschiedung von Vicki, Amy, Dre, Andrés, Antonia, Sam und Pete machte ich mich auf in Richtung Liberia. Dort holte mich Randy vom Busbahnhof ab, bei ihm werde ich voraussichtlich die nächsten zwei Nächte verbringen. Randy wirkte auf Anhieb sehr sympathisch. Er wohnt gemeinsam mit seiner Mutter, seiner Schwester und deren Sohn in einem Haus. Die ganze Familie empfieng mich sehr herzlich. Mama spricht leider kein englisch, aber mit Händen und Füßen wird es schon funktionieren. Ich habe wieder Luxus hier: ein Einzelzimmer und das sogar noch mit Ventilator. Und keine wahnwitzigen Hühner oder Brüllaffen, die mich morgens aus den Federn reißen. Ach, ich werde das Farmleben trotzdem vermissen.
Buenas Noches!
Sonntag, 8. Mai 2016
Letzter Tag auf der Monkey Farm
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09 Costa Rica
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