Gestern hatte ich einen sehr entspannten Vormittag bei Randy zu Hause. Mittags startete ich einen Spaziergang durch Liberia. Die Hitze in diesem Teil von Costa Rica ist fast unerträglich.
Um 15 Uhr kam Randy's nicht englisch sprechende Mama - ich habe leider ihren Namen vergessen, deshalb nenne ich sie einfach liebevoll "Mama" - nach Hause. Soweit ich verstand wollte sie zum Strand fahren, der ca eine Fahrtstunde entfernt liegt. Da schloss ich mich natürlich an. Mama packte noch zwei Dosenbier "Imperial Silver" ein und dann gings los. Die Kommunikation verlief anfangs etwas schleppend da ihr englisch ebenso beschränkt ist wie mein spanisch. Aber schön langsam kam das Ganze ins Rollen. Wir begannen "spanglisch" zu sprechen, was erstaunlich gut funktionierte. Ich bin mir zwar nicht sicher ob wir immer vom selben Thema gesprochen haben, aber das macht ja nichts. Mama zeigte mir den Playa Panama und den Playa Hermosa. Wir genossen einen traumhaft schönen Sonnenuntergang.
Auf der Nachhausefahrt entwickelte ich unerträgliche Kopfschmerzen, was relativ untypisch ist für mich. Zu Hause angekommen konnte ich mich nur noch ins Bett schleppen. Leider wurde es nicht besser, erst als ich mir insgesamt 3 verschiedene Schmerztabletten einwarf konnte ich einschlafen. Ich vermute mal, dass ich mir einen Sonnenstich geholt habe.
Sonnenuntergang am Playa Hermosa |
Heute Morgen um halb 7 saß ich bereits im Bus Richtung Grenzübergang Nicaragua. An der Grenze verlief alles recht chaotisch. Die Strecke zwischen dem Costa Rica Grenzposten und dem in Nicaragua beträgt ca 1km. Letztendlich quälte ich mich jedoch dreimal die Strecke auf und ab, da ich auf der Nicaragua Seite wieder zurückgeschickt wurde, da ich wohl irgendeine Gebühr nicht bezahlt habe. Wieder auf der Nicaragua Seite meinte der Grenzbeamte ich müsste nochmals 12 Dollar Einreisegebühr bezahlen. Natürlich hatte ich keine Dollar und begab mich also auf die Suche nach einem Geldwechsler. Dieser versuchte mich erstmals übers Ohr zu hauen. Letztendlich klappte dann aber alles mit den Grenzformalitäten. Ich machte mich auf die Suche nach einem Bus nach Granada. Ein junger Mann meinte, dass ein Direktbus um 30 Dollar inklusive Klimaanlage und WLAN nach Granada fahren würde. Ich machte ihm klar, dass ich diesen ganzen Luxus nicht brauche - mal abgesehen davon, dass die Klima und das WLAN meist eh nicht funktionieren - sondern einen ganz einfachen Bus, mit dem auch die Einheimischen fahren, will. Tja, den gibt es laut seiner Aussage nicht. Die wollen einen ja auch immer für blöd verkaufen. Nach kurzem Suchen fand ich den sogenannten "Chicken Bus" schon. Das ganze Vergnügen bis nach Granada kostete mich im Endeffekt gerade mal 2 Dollar.
Am Busbahnhof in Granada quatschte mich ein Typ an, er wüsste ein billiges Hostel für 6 Dollar die Nacht. Da ich sowieso keinen Plan hatte wo ich hin wollte und der Preis akzeptabel klang, folgte ich ihm dorthin. Ich machte ihm aber gleich klar, dass ich ihm kein Geld für seine Dienste zahlen werde, womit er einverstanden war. Ich denke, dass er eine Provision vom Hostel erhalten wird. Das Hostel heißt übrigens "Backyard", hat einen Pool, WLAN und gratis Kaffee. Was will man mehr?
Ansonsten muss ich sagen, dass Nicaragua sich vom ersten Eindruck her sehr von Costa Rica unterscheidet: alles ist um Einiges billiger, die Bevölkerung wirkt ärmer, es geht richtig chaotisch zu auf den Straßen: Pferdekutschen, Fahrradtaxis (ja die gibts hier wirklich auch wieder) und jede Menge Leute, die ihr Krimskrams an den Straßenrändern verkaufen. Das soll im Endeffekt heißen: mir gefällt es supergut hier, denn Costa Rica war einfach zu touristisch. In Nicaragua hat man wieder etwas mehr Kulturschock und das liebe ich. Und nicht zu vergessen: Hier scheint wirklich kein einziger Mensch englisch zu sprechen! Nicht einmal die Hostelbesitzer bringen ein Wort auf englisch heraus. Mein Plan ist es deswegen, in nächster Zeit nochmals einen Spanischkurs zu machen.
Die Währung heißt außerdem "Cordoba", ein Euro sind ca 30 Cordoba.
Am Busbahnhof in Granada quatschte mich ein Typ an, er wüsste ein billiges Hostel für 6 Dollar die Nacht. Da ich sowieso keinen Plan hatte wo ich hin wollte und der Preis akzeptabel klang, folgte ich ihm dorthin. Ich machte ihm aber gleich klar, dass ich ihm kein Geld für seine Dienste zahlen werde, womit er einverstanden war. Ich denke, dass er eine Provision vom Hostel erhalten wird. Das Hostel heißt übrigens "Backyard", hat einen Pool, WLAN und gratis Kaffee. Was will man mehr?
Ansonsten muss ich sagen, dass Nicaragua sich vom ersten Eindruck her sehr von Costa Rica unterscheidet: alles ist um Einiges billiger, die Bevölkerung wirkt ärmer, es geht richtig chaotisch zu auf den Straßen: Pferdekutschen, Fahrradtaxis (ja die gibts hier wirklich auch wieder) und jede Menge Leute, die ihr Krimskrams an den Straßenrändern verkaufen. Das soll im Endeffekt heißen: mir gefällt es supergut hier, denn Costa Rica war einfach zu touristisch. In Nicaragua hat man wieder etwas mehr Kulturschock und das liebe ich. Und nicht zu vergessen: Hier scheint wirklich kein einziger Mensch englisch zu sprechen! Nicht einmal die Hostelbesitzer bringen ein Wort auf englisch heraus. Mein Plan ist es deswegen, in nächster Zeit nochmals einen Spanischkurs zu machen.
Die Währung heißt außerdem "Cordoba", ein Euro sind ca 30 Cordoba.
Tja, that's Nicaragua |
die Fahrradtaxis haben hier 3 Räder |
am lokalen Markt in Granada |
so sehen die sozusagenen "Chicken Busse" aus |
auch Pferdekutschen sind ein beliebtes Fortbewegungsmittel in Nicaragua |
Das sind ja beeindruckende Bilder
AntwortenLöschenDanke :) Nicaragua ist auch ein beeindruckendes Land!!
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