Earnslaw Burn Track: Fleisch-Diäten und Gletscherflüsse
Nachdem ich mich von Kuri und Rappo verabschiedet hatte, führte mich mein Weg erneut nach Queenstown. Es ist ja nicht so, dass ich die Stadt so schön finde - im Prinzip ist sie mir viel zu touristisch - aber sie ist auf alle Fälle ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen. Liam holte mich von der Bushaltestelle ab und es ging erstmal in ein Burger-Restaurant. Dort erzählte er mir von seiner speziellen Fleisch-Diät. Sein Arzt hätte ihm diese wegen Rückenschmerzen empfohlen und Liam schwört tatsächlich darauf, dass es ihm seitdem viel besser ginge. Die Neuseeländer sind schon ein spezielles Volk mit einer ordentlichen Prise Verrücktheit. Jeder hat irgendwie so seine ganz eigenen Lebenseinstellungen. Der eine hat ein Lalaland, für den anderen ist die Erde flach und der nächste isst nur Fleisch.
Die Nacht verbrachte ich im Gästezimmer von Liams Haus mit einer traumhaften Aussicht über Queenstown.
Die Aussicht von Liams Haus über Queenstown |
Vom Dschungel zum Gletscher: Der Earnslaw Burn Track
Mittagspause :) |
Vollbepackt mit Brennholz |
Erkundungstour und Sauna am See in Wanaka
In Hawea erwartete uns wieder regnerisches Wetter, aber wir ließen uns nicht unterkriegen. Gemeinsam mit Liams Bruder und dessen Freundin entschieden wir uns nach Wanaka zu einer Sauna direkt am See zu fahren. Die Hitze in Kombination mit der Abkühlung im See war das perfekte Schlechtwetter-Abendprogramm.
Am Samstag cruisten wir ein bisschen mit den Auto durch die traumhafte Gegend entlang der wunderschönen Bergstraßen. Dazwischen unternahmen wir zwei kleinere Wanderungen und sprangen nochmals in den See - diesmal sogar bei Sonnenschein.
Roadtrip rund um Wanaka |
Relaxen am Lake Wanaka |
Am Sonntagmorgen musste Liam zurück nach Queenstown. Ich kam noch eine Nacht in einem Hostel in Wanaka unter. Heute sollte es für mich in Richtung Westküste gehen. Mein nächstes Ziel heißt Franz Josef.
Eure Michi :)