Letzten Sonntag startete mein Flug von Wellington, endlich auf die Südinsel Neuseelands. Angekommen in Queenstown traf ich mich mit einem Trailrunning-Kollegen aus der Schweiz, der ebenfalls gerade hier angekommen ist. Wir planten einen gemeinsamen Roadtrip ins Fjordland.
Märchenwälder in Manapouri
Am Manapouri See |
Am nächsten Morgen starteten wir sogleich das erste Abenteuer: eine knapp 30-Kilometer Wanderung. Dazu mussten wir aber zuerst den Waiau Fluss überqueren. Das Wassertaxi verlangte einen gesalzenen Preis: 30 NZD (= 17 €) pro Person für Hin- und Rückfahrt. Die andere Option wäre schwimmen gewesen, was aber angesichts unserer Rucksäcke nicht optimal war. Die Landschaft während der Wanderung war richtig märchenhaft: Moos-Wälder, Sumpfgebiete und einsame Strände. Hier war zum Glück nicht viel los, nur selten trafen wir auf andere Leute. Unsere Route führte uns über die Back Valley Hut zum Hope Arm Beach, wo ich mir ein wohlverdientes Bad gönnte.
Mit dem Wassertaxi über den Waiau Fluss |
Milford Highway und Milford Sound
Am Mittwoch starteten wir dann unseren Trip zum bekannten Milford Sound. Bereits die Strecke dahin - der Milford Highway - ist spektakulär. Es geht vorbei an malerischen Seen, reißenden Flüssen, schneebedeckten Gipfeln und Wasserfällen, die in die gewaltigen Fjorde hinabstürzen. Natürlich war auch hier der touristische Trubel nicht zu übersehen, schließlich gehört die Gegend zu den beliebtesten Hotspots der Insel. Entlang des Highways machten wir einige Stopps.
Ein kurzer Stopp am Mirror Lake |
Dann wanderten wir noch zum Key Summit entlang des Routeburn Tracks. Angeschrieben mit drei Stunden Gehzeit, schafften wir das Ganze in zwei Stunden, was sogar eine halbstündige Pause beinhaltete. Die Wanderung startete in einem uralten Regenwald und belohnte uns später mit einer traumhaften Aussicht auf die umliegenden Berggipfel.
Key Summit |
Als nächstes kamen wir dann am Milford Sound an. Hier wimmelte es nur so von Reisebussen und Touristen, die sich auf die angebotenen Schiffstouren stürzten. Wir entschieden uns dagegen und suchten dafür ein ruhiges Plätzchen am Strand wo wir in aller Ruhe Brot und Hummus picknickten mit einer atemberaubenden Aussicht auf die majestätische Landschaft.
Milford Sound |
Am Rückweg nahmen wir noch die Wanderung zum Lake Marian mit, welche offiziell mit drei Stunden und 30 Minuten ausgeschildert war. Für uns war es gerade mal ein eineinhalbstündiger Speedhike. Am Lake Marian angekommen konnte ich nicht widerstehen und sprang kurzerhand in den eiskalten Gebirgsee, gespeist von den umliegenden Schneefeldern. Was für eine Wohltat!
Lake Marian |
Die letzte Nacht von diesem Roadtrip verbrachten wir an einem wohl recht unbekannten Ort: Lumdsen. Von dort aus ging es dann gestern Vormittag zurück nach Queenstown, wo sich unsere Wege auch wieder trennten.
Gestrige Nachmittagswanderung auf den Queenstown Hill mit einer traumhaften Aussicht |
Meine weitere Planung ist zugegebenermaßen noch nicht wirklich vorhanden, aber vermutlich werde ich heute Nachmittag ganz spontan nach Dunedin fahren, da ich soeben eine Mitfahrgelegenheiten angeboten bekommen habe :)
Also dann, bis bald!
Eure Michi :)
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