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Mittwoch, 11. November 2020

Erste Erkundungstour auf Gran Canaria



Was gestern noch so geschah:

Francis holte mich zeitig am Morgen vom Haus seines Vaters ab. Am Rücksitz des Autos saß Benji - ein Drogenspürhund. Die Aufgabe von Francis ist es, diesen auszubilden. Ich staunte nicht schlecht, als Francis mir im Auto einen Beutel Haschisch überreichte. Ich wusste anfangs nicht, ob er das jetzt tatsächlich konsumieren möchte oder vielleicht bei seiner Arbeit als Polizist jemanden abgenommen hatte. Zum Glück klärte er mich sogleich auf. Das Zeug war für das Training mit Benji gedacht. Im weiteren Tagesverlauf sollte ich es mir immer wieder irgendwo am Körper verstecken und Benji musste es finden. 


Pico de las Nieves 

Der erste Halt auf unserer Insel-Erkundungstour war der höchste Punkt der Insel: "Pico de las Nieves", der auf stolzen 1.949 m Seehöhe liegt. Das Enttäuschende an der Sache: Man kann fast bis zum Gipfel mit dem Auto fahren. Der Ausblick war trotzdem atemberaubend schön. Man konnte zudem den höchsten Berg Spaniens in weiter Ferne erspähen - "El Teide". Dieser liegt auf 3.718m Seehöhe auf der Insel Teneriffa. 


Pico de las Nieves auf 1.949m Seehöhe. In weiter Ferne kann man sogar den El Teide auf Teneriffa erkennen.

Wir durchquerten wunderschöne Landschaften


Roque Nublo

Es ging sogleich weiter in Richtung "Roque Nublo" - ein gigantischer Felsklotz, welcher als Wahrzeichen der Insel gilt. Die Wanderung dorthin war nicht besonders lange, aber sehr schön. Da Benji recht energiegeladen war, gleichte das Ganze eher einem Trailrun. In unserem Fall gab eindeutig der Hund die Geschwindigkeit an. Da muss wohl an der Erziehung noch etwas gearbeitet werden *lach*. 


Francis mit seinem Polizeihund; im Hintergrund das Wahrzeichen Gran Canarias, der "Roque Nublo"

Wir könnten hinabschauen auf ein Wolkenmeer


Am frühen Nachmittag fuhr ich mit dem Bus nach Las Palmas, der Hauptstadt von Gran Canaria und verabschiedete mich somit von Francis.


Endlich Meer! 

Am Busbahnhof erwartete mich schon mein neuer Gastgeber Claudio. Er entpuppte sich sogleich als perfekter Spanischlehrer. Wir fuhren noch kurz an den Strand um die Abendsonne zu genießen. Natürlich ging es auch ab in die Fluten. Das Wasser war erstaunlich warm. 


Tenoya

Danach machten wir uns auf in den Stadtteil Tenoya, etwas außerhalb der Stadt - dort wohnt Claudio nämlich. Voller Stolz präsentierte er mir sein vierstöckiges Haus, für das er gerade mal 400 Euro Miete bezahlt - und das bei 200 Quadratmetern Wohnfläche. Es ist keine Luxusvilla, aber hat trotzdem sehr viel zu bieten, wie beispielsweise eine riesige Terrasse mit selbstgebautem Aussenkino. Ich bin begeistert. 


Sehr erschöpft fiel ich am Abend in das gemütliche Bett. Ich hatte einen sehr langen Tag mit unglaublich vielen neuen Eindrücken. Es ging vom höchsten Punkt der Insel bis zum tiefsten Punkt - dem Meer. Nun bin ich gespannt was die nächsten Tage bringen werden.  


Buenas noches 




=> Hier findest du alle meine Fotos und Videos von Gran Canaria :) <=





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