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Mittwoch, 8. Januar 2020

Weiter geht es nach Sauraha / Chitwan Nationalpark


Heute Morgen ging es für Andralynne und mich weiter in Richtung Chitwan Nationalpark. Wir buchten das Busticket in unserem Hotel in Pokhara (Hotel Fewa Dream) für 900 NPR pro Person. Wie wir später feststellen mussten, war das nicht die günstigste Variante. Hätten wir das Ticket am Busbahnhof gekauft, dann hätten wir es wohl um 600 NPR bekommen. Wir starteten also um 6:30 Uhr von unserer Unterkunft. Die arme Andralynne hat einen so krassen Muskelkater von unserer Wanderung davongetragen, dass sie fast nicht mehr laufen kann. Wir nahmen also ein Taxi zum Busbahnhof. Es hieß, dass der Bus um 7 Uhr starten sollte. Dem war dann aber leider nicht so und wir mussten noch bis 7:30 Uhr warten. Währenddessen belagerten uns eifrig Straßenverkäufer, die uns recht aufdringlich ihre Brötchen und ihr Gebäck andrehen wollten.

Die Fahrt von Pokhara nach Sauraha, dem Ort vor dem Nationalpark, dauerte fünf Stunden. Wir gingen die etwa 2 km zu unserer Unterkunft Happy Lemon Tree Lodge zu Fuß. Am Weg dorthin bewunderten wir das kleine Städtchen: überall Ziegen und Kühe am Straßenrand, Elefanten trotten ganz gemütlich die Straßen entlang, da sie als  Transportmittel genutzt werden, usw. Wir fühlten uns wie in in einer komplett anderen Welt. 

In unserer Unterkunft angekommen fühlten wir uns wie im Paradies: Baumhütten aus Bambus direkt am Fluss Rapti, welcher das Städtchen Sauraha vom Chitwan-Nationalpark trennt. Der recht redselige Besitzer empfing uns herzlich mit selbstgemachter Limonade. Wir staunten nicht schlecht, als wir ein Krokodil entdekten, das sich nur wenige Meter von uns entfernt am Flussufer sonnte. Hier kommt richtiges Dschungel-Feeling auf. 

Happy Lemon Tree Lodge

Mit dem süßen Hündchen Nala und einem Krokodil im Hintergrund im Fluss

Krokodil vor unserer Unterkunft im Fluss

Happy Lemon Tree Lodge

Ausblick von unserer Unterkunft aus

Später spazierten wir noch den Fluss entlang in ein kleines Tharu Dorf. Das ist eine Bevölkerungsgruppe im Norden Indiens und in Nepal. Sie bezeichnen sich selbst als Menschen des Waldes, da sie lange Zeit isoliert in Urwäldern gelebt haben. In dem Dörfchen schien die Zeit stehengeblieben zu sein. Ganz friedlich leben hier Menschen in ihren Lehmhäusern inmitten von Kühen, Ziegen, Enten, usw.



Als wir am Abend wieder in unserer Unterkunft ankamen, machte unser Besitzer dort gerade ein Lagerfeuer am Fluss. Gemeinsam mit den anderen Gästen (aus Holland und Alaska) genossen wir dort noch die wunderschöne Abendstimmung.



Für morgen haben wir eine "Walking-Safari" (= eine Safari zu Fuß) geplant. Bin schon gespannt wie das wird.










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