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Montag, 17. Februar 2020

Weiter geht's nach Arambol


Conrad - der Mann, der die Frauen glücklich macht

Am Donnerstag Abend bin ich dann tatsächlich noch mit meinem Gastgeber Conrad in seine Lieblings-Tanzbar. Ich wusste ja bereits, dass er ein leidenschaftlicher Tänzer ist, aber was ich dann zu sehen bekam war wirklich eindrucksvoll. Als er die Tanzfläche betrat waren alle Augen auf ihn gerichtet. Die ihn anhimmelnden Frauen hatten alle Herzen in den Augen *lach* während man ihren Männern ein Fünkchen Eifersucht ansah. Die Mädels standen dann  buchstäblich Schlange, um mit ihm zu tanzen. Als ich mit Conrad an der Bar stand, kam alle paar Minuten eine Frau an, um ihn ganz schüchtern zu fragen ob, sie denn auch mal mit ihm tanzen könnte. Als er sie dann über die Tanzfläche wirbelte blühten sie so richtig auf. Es schien als würde sich jede einzelne von ihnen unsterblich in ihn verlieben. Er befolgte sein Prinzip "mit jeder Dame nur ein Lied" ganz strikt. Und natürlich sah man ihm an, wie sehr er all diese Aufmerksamkeit und das Anhimmeln, der teilweise sehr, sehr hübschen und vor allem aufgetakelten Damen genoss. Es war ein sehr gelungener Abend.

Vagator Beach

Selfie Star am Vagator Strand

Den vorgestrigen Tag genoss ich am Vagator Strand. Ich wollte ganz gemütlich ein wenig vor mich hin dösen, doch damit hatte ich wenig Glück. Alle paar Minuten kamen junge Inder an und fragten mich um ein Selfie. Bei den ersten paar stimmte ich noch zu, irgendwann hatte ich dann aber die Schnauze voll. Das kann ganz schön anstrengend werden. Ein kleines bisschen kann ich sie natürlich auch verstehen, immerhin haben viele nicht die Möglichkeit in ein fremdes Land zu reisen. Für sie ist es eine riesen Ehre, ein Foto mit einer europäischen Frau zu haben, das sie dann im Freundeskreis herzeigen können. 

Selfie Star am Vagator Beach. Ich bin nun auf geschätzten fünfzig indischen Selfies zu sehen :D

Letztes Abendessen mit Conrad in einem libanesischen Restaurant

Das Hippie-Örtchen Arambol

Mittlerweile ich ich in Arambol - einem Küstenort nur wenige Kilometer nördlich von Vagator - angekommen.

Busfahrt von Vagator nach Arambol

Ich hätte es mir ehrlich gesagt etwas ruhiger vorgegestellt hier. Doch das Örtchen scheint ziemlich belebt zu sein. Man sieht hier vor allem Touristen - mindestens die Hälfte davon trägt Dreadlocks und Schlabberhosen. Arambol ist ein Zentrum für Yoga, Meditation, Trance Parties und Livemusikbars. Deshalb ist es natürlich ein sehr beliebter Ort für Backpacker und Individualreisende, die diese Hippie-Atmosphäre lieben. 

Ich beschloss mir diesmal ein Zimmer zu nehmen, denn ich sehne mich nun mal wieder nach etwas Privatsphähre und einem sauberen Zimmer - was bei Couchsurfing nicht immer so gewährleistet ist. Ganz problemlos fand ich eine sehr schöne Unterkunft nur wenige Gehminuten vom Strand entfernt. 

Mein Frühstück in Arambol in einem veganen Restaurant

Smoothie Bowl 

Namen über Namen

Gemeinsam mit zwei anderen Reisenden - Pato aus Argentinien und einem weiteren jungen Mann aus der Ukraine (habe leider seinen Namen vergessen) - spazierte ich gestern Nachmittag zu einem kleinen Süßwassersee etwas nördlich von Arambol. 

Den Abend verbrachte mich mit Pier aus Rom bei einem Livekonzert hier im Ort. Okay, ich glaube nun seid ihr endgültig verwirrt mit all den Namen, aber mir gehts nicht anders. Beim Reisen lernt man ununterbrochen neue Leute kennen. Leider ist mein Namensgedächtnis nicht so top. Aber wenn ich sie hier im Blog niederschreibe, dann weiß ich wenigstens wo ich nachschauen kann ;) 

Nun plane noch etwa 2-3 Tage in Arambol zu verweilen, dann geht es wieder in den Norden Indiens - nach Rishikesh. Ich freue mich schon sehr auf etwas gemäßigteres Klima. 




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