Heute Mittag suchten Pablo und ich den lokalen Markt in Belen auf, welcher eindeutig einer der verrücktesten Märkte ist, auf denen ich jemals war. Belen ist eines der ärmeren Stadtviertel in Iquitos..l Da Mittag schon recht spät für einen Marktbesuch ist, wurde bereits aufgeräumt. Überall waren massenweise diese ekelhaften schwarzen Geier, die sich über die Reste hermachten. Der Gestank in den engen Gassen war widerlich. In der Fleischabteilung bzw Fleischgasse gab es so ziemlich alles was man sich vorstellen kann: Schildkröteneier, Alligatoren, Affen, fette Würmer, Hühnerkrallen, Innereien, Merrschweinchen,...
Am Boden lagen Fleischreste und Alligatorenhäute. Magere Hunde ohne Fell lagen am Straßenrand und überall Dreck und Müll, soweit das Auge reicht. Ich war wirklich fasziniert von diesem wilden Treiben - Pablo wohl eher weniger, er schien sich abartig zu ekeln und konnte den ganzen Tag nichts mehr essen.
Morgen steht übrigens die nächste 3-tägige Schiffsfahrt am Amazonas an. Iquitos kann man nämlich nur über den Luft- oder Wasserweg verlassen.
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Die "Motocars", das gängigste öffentliche Fortbewegungsmittel in Iquitos |
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Geier am Markt |
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Alligator |
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fette Würmer |
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Krokodilbeine |
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Markt |
Oh Mann! Ich bin ja hart im Nehmen, ab hier wäre es mir wahrscheinlich so ergangen wie Pablo :D
AntwortenLöschenDas ist schon ein echtes Erlebnis, so ein Markt, oder? Ich finde das such Megabyte spannend, trau mich auf Märkten aber irgendwie nie zu fotografieren.
AntwortenLöschenViel Spaß bei der Amazonas Tour.
Daniela
Ja, solche Märkte sind in der Tat immer ein Abenteuer...
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AntwortenLöschenNa das ist wirklich nichts für zarte Gemüter. So lokale Märkte können es schon in sich haben, allerdings finde ich es auch immer sehr erdend. Da merkt man manchmal wie gut wir es haben aber auch wie übertrieben und steril es bei uns oft ist. Denn vieles geht eben auch anders, wobei ich da jetzt nicht unbedingt diesen Markt meine. Bin schon gespannt was ihr noch alles am Amazonas erlebt.
AntwortenLöschenViele Grüße
Victoria