Immer wieder Bogotá
Gestern ging es mit dem Flugzeug von Santa Marta wieder zurück nach Bogotá. Am Nachmittag kam dann noch Pablo aus Mexiko an, der aber leider in einem anderen Hostel schlafen musste, da unseres komplett ausgebucht war. Ansonsten verlief der Tag ohne größere Vorkommnisse.
Ameisenärsche, Bandeja Paisa, Meerschweinchenrennen und viel Regen
Heute hätten wir es uns nochmals zur Aufgabe gemacht, eine landestypische Delikatesse, nämlich die "Hormigas Culonas" (auf deutsch: große Ameisenärsche) zu suchen - leider erfolglos. Es handelt sich hierbei um eine große Ameisenart, von der der Hintern gegessen wird, leider sei im Moment nicht die Saison dafür. Dafür besuchten wir den lokalen Markt "Paloquemao" in Bogotá. Ein Taxifahrer hat uns vor ein paar Tagen ans Herz gelegt unbedingt sein Lieblingsgericht "Bandeja Paisa" zu probieren, welches wohl recht landestypisch für Kolumbien sei. Wir konnten ein solches Gericht am Markt ausfindig machen. Es besteht aus: Würstchen, Schweineschwarte, Blutwaurst, Bohnen, Kochbananen, Reis, Arepa, Spiegelei und Avocado - eine ordentliche Portion also. Für uns war es jetzt nicht unbedingt ein geschmackliches Highlight, vor allem das Fleisch war uns etwas suspekt. Als wir so durch die Straßen schlenderten konnten wir dann glatt noch bei einem Meerschweinchenrennen mitten in der Fußgängerzone zusehen. Gegen 14 Uhr fängt es dann in Bogotá meist wie aus Eimern zu schütten an, was auch heute so der Fall waren. Die Straßen werden dabei oft regelrecht überflutet. Aufgrund dessen verlief der restliche Nachmittag bis zu Mamas Abflug gemütlich mit Kaffee, Bier und Gitarrenmusik.
Goodbye Mami :(
Um kurz vor 18 Uhr machten Mami, Pablo und ich uns auf zum Flughafen. Nun ist die Zeit mit Mama leider auch wieder vorbei. Zwei Wochen sind hald wirklich nichts. Aber ich denke, dass sie Kolumbien mit einem weinendem und einem lachenden Auge verlässt. Für ihre fünfzig Jahre hat sie sich doch noch einmal ordentlich Mut bewiesen, immerhin war es ihre erste richtige Fernreise. Außerdem zeigte sie während den letzten 14 Tagen immer wieder unerwartete Abenteuerlust, wie zB beim Mopedtaxi fahren in dem Bergen Mincas oder auf der holprigen Bootsfahrt vom Tayrona Nationalpark nach Taganga als uns ein ordentliches Gewitter überraschte. Auf der anderen Seite freut sie sich auch bestimmt schon wieder unendlich auf ihre drei Jungs zu Hause. Auf alle Fälle hatten wir eine super tolle Zeit und ich werde sie ordentlich vermissen.
Würstchen, Schweineschwarte, Blutwaurst, Bohnen, Kochbananen, Reis, Arepa, Spiegelei und Avocado klingt auch recht üppig, und wenn ich mir Dein Foto anschaue, ist es das auch. Was ist eigentlich Arepa? Das kenne ich nicht.
AntwortenLöschenArepas sind Maisfladen und wohl die typischste Beilage in Kolumbien. Man bekommt sie in landestypischen Restaurants so ziemlich zu jeder Mahlzeit dazu.
LöschenDen Hintern einer Ameise essen? Mensch du bist ja wirklich mutig! Sind Meerschweinchenrennen eigentlich normal?
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Jessica
Und das langsamste Meerschweinchen kommt in die Pfanne? So wäre es zumindest in Peru. Südamerika ist schon ein kulinarisches Abenteuer :) LG Anke von Daheimistlangweilig
AntwortenLöschenMeerschweinchenrennen ist ja wohl mega lustig!
AntwortenLöschenNa dann wünsche ich dir viele coole Abenteuer im Amazonas.
Liebe Grüße
Nicole vom Reiseblog CicoBerlin
Was ist das denn für ein riesen Regenschirm. Gibt es sowas in Columbien? Den hätte ich auch gerne.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Daniela
Haha die Mama auf dem Mopedtaxi! Das klingt nach wundervollen Erlebnissen und Erinnerungen, die sie (und auch du) sicherlich nie vergessen wird. Total schön, dass sie zwei Wochen mit dir in Kolumbien verbracht hat!
AntwortenLöschenIch finde es toll dass deine Mutter dich auf deiner langen Reise besucht hat. Du kannstvwirklich sehr stolz auf sie sein. Das Meerschweinchenrennen finde ich im uebrigen auchbgrad zum totlachen. Gab es da auch Wetteinsaetze fuer?
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