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Dienstag, 23. Januar 2024

Pinguine und Steampunk-Vibes in Oamaru

 


Ankunft in Rappos "Lalaland"

Am Montag ging es dann mit dem Bus von Dunedin nach Oamaru zu meinem Couchsurfing Gastgeber John, hier im Ort jedoch besser bekannt ist als Rappo - ein 61-jähriger Neuseeländer mit einer Leidenschaft für Verrücktheit. 


Oamaru - hier leben die kleinsten Pinguine der Welt


Ich staunte nicht schlecht, als er mich aufforderte ihm zu folgen und es durch eine geheime Tür in einen riesigen Raum ging: sein selbst kreiertes "Lalaland". Es spiegelt auf alle Fälle sein außergewöhnliches Leben wider: viele uralte Gegenstände, eine Bar, schräge Schaufensterpuppen und sogar ein alter Zahnarztstuhl mit vielen antiken medizinischen Gegenständen. 



Rappo und ich


Oamaru, auch als die Hauptstadt des "Steampunk" bekannt, atmet den Geist von Rappos Lalaland. Dieser exzentrische Kiwi wirkte sogar beim Aufbau des Steampunk-Museums der Stadt mit, die übrigens von einer Vielzahl von Künstlern belebt wird. Voller Stolz führte mich Rappo am Nachmittag durch das Museum. 


Das Steampunk Museum in Oamaru


Abends lud mich Rappo auf einen Drink ins Lalaland ein. Die Musik spielte lautstark im Hintergrund - ich fühlte mich fast wie in einer richtigen Bar - und wir plauderten über Gott und die Welt. 


Küstenwanderung mit Kuri

Am nächsten Tag nahm mich Kuri, Rappos Lebenspartnerin aus Japan, mit auf eine Küstenwanderung. Ich war ziemlich beeindruckt von den schroffen Klippen und der rauen See. Zudem sahen wir zahlreiche Seelöwen, denen der Seegang nichts auszumachen schien.



Kuri und ich



Blaue Zwergpinguine

Oamaru ist tatsächlich auch die Heimat der kleinsten Pinguine der Welt, die blauen Zwergpinguine. Die süßen Tierchen verbringen den Tag im Meer, um Fische zu jagen. Bei Einbruch der Dunkelheit kann man sie dann mit viel Glück dabei beobachten wie sie aus dem Wasser kommen, um zurück in ihre Nester - Erdhöhlen - zu wandern. Rappo kam am Abend mit mir zur Küste, um dieses Schauspiel zu sehen. Er kennt immerhin die geheimen Stellen, wo die Pinguine an Land hopsen. Wir warteten ziemlich lange. Die Pinguine kamen erst aus dem Wasser als es schon ziemlich dunkel war. Wir konnten etwa zehn dieser faszinierenden Tier dabei zusehen, wie sie sich ganz schön tollpatschig auf ihre Nester zubewegten.


Ein blauer Zwergpinguin: Das Fotografieren war leider schwierig, da es schon so dunkel war. Die Tiere sind etwa 30cm groß und wiegen ca ein Kilogramm. 


Heute - am Mittwoch - heißt es schon wieder Abschied nehmen von Rappo und Kuri. Obwohl ich gerne länger geblieben wäre, geht es nun zurück nach Queenstown - tatsächlich schon zum dritten Mal. Liam - der, der mich vor kurzem mitgenommen hat von Queenstown nach Dunedin - hat mir nämlich vorgeschlagen mit ihm auf eine Mehrtageswanderung zu kommen. Da der Wetterbericht nicht so super perfekt aussieht (wie eigentlich immer, wenn ich so eine Mehrtagestour im Visier habe), werden wir dann morgen entscheiden, ob es eine Zwei- oder Viertageswanderung wird. 



Bist bald,

Eure Michi :)




=> Hier findest du noch mehr Fotos und Videos von Oamaru <=




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