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Mittwoch, 26. Oktober 2016

Mirador "Mesa de los Santos"

Wir schliefen hervorragend auf der Matratze, die Carlos uns im Wohnzimmer vorbereitet hatte. Außerdem genießen wir die saubere, schöne Wohnung sehr - was wir bei Danilo etwas vermisst hatten, vor allem der Geruch dort war etwas unschön - weshalb wir vielleicht einen Tag länger als geplant bei Carlos bleiben werden.
Carlos bereitete uns zum Frühstück einen sehr leckeren Arepa, der mit Käse gefüllt war, vor. Danach fanden wir zu Ankis Freude sogar noch ein Kaffehäuschen, das uns leckeren Cappuccino servierte. 

Dann ging die Suche nach einem Transport nach "Los Santos" los. Wieder einmal waren wir sehr beeindruckt von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen in Bucaramanga. Wir fragten eine nette Dame, die am Straßenrand Handyguthaben verkaufte, wie wir am besten an unser Ziel kämen. Diese half uns sofort ein Sammeltaxi nach Piedecuesta zu finden, von wo aus wir umsteigen müssen. Sie erklärte dem Taxifahrer mehrmals, dass er uns bitte dann helfen sollte den richtigen Bus zum Aussichtspunkt "Mesa de los Santos" zu finden, da wir ja nicht von hier seien. Der ebenso liebe Taxifahrer half uns bereitwillig und begleitete uns sogar bis zum Ticketschalter. Leider mussten wir über eine Stunde auf den nächsten Bus warten. 

Wir verbrachten die Zeit mit Bummeln durch den lokalen Obst- und Gemüsemarkt und deckten uns mit reichlich frischen Früchten ein. Danach ging es ca 1 Stunde und 20 Minuten weiter bis zu unserem Ziel. Wir konnten direkt am Aussichtspunkt aussteigen. Von dort aus hatten wir einen tollen Ausblick auf den spektakulären Canyon, der von dem Fluss "Chicamocha" durchflossen wird. Man könnte auch mit einer Gondel den Canyon hinterfahren und auf der anderen Seite wieder rauf. Leider ist dieses Vergnügen mit 42.000 Pesos (~ 13 Euro) nicht besonders billig, weshalb wir beschlossen einfach etwas durch die wunderschöne Umgebung zu wandern. Zuguterletzt kamen wurde uns gesagt, dass die Gondel heute sowieso nicht fährt, da Montag und Dienstag Ruhetage seien.
Die Gegend um Los Santos wirkt sehr ländlich und ruhig. Einige Farmen liegen verstreut in den grünen Hügeln. Fast keine Menschenseele kam uns unter, wir sind also wieder einmal wahrhaftig in der Pampas gelandet. 

Am späten Nachmittag ging es zurück nach Bucaramanga.
Anki und ich kochten für Carlis, seine Schwester und einem neu angekommenen Couchsurfer aus Argentinien namens Esteban.

Markt in Piedecuesta


Mirador Mesa de los Santos 




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