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Mittwoch, 12. Oktober 2016

Tayrona Nationalpark

Der Wecker riss uns heute morgen jäh aus dem Schlaf. Es ging nun endlich in den Tayrona Nationalpark. Dieser Nationalpark befindet sich an der Küste des karibischen Meeres und ist für seine traumhaften Strände bekannt, die von einem dichten Regenwald umgeben sind. Bis wir alle vier geschickt waren dauerte es zwar wieder ein Weilchen. Dann ging es mit dem Bus nach Santa Martha und von dort aus mit einem weiteren Bus in Richtung Tayrona Nationalpark. Von da an hieß es dann wandern. Es ging drei Stunden lang einen schmalen Pfad bergauf und bergab durch einen dichten, atemberaubend schönen Dschungel. Die buntesten Vögel zwitscherten von den Bäumen und ich entdeckte meine erste kolumbianische Schlange - sie war ca einen Meter lang, grasgrün und relativ schmal. Nach ungefähr zwei Stunden kamen wir in einem traditionellen Dorf namens "Pueblito" an, das bloß aus ein paar Strohhütten bestand. Anki ging es zu dieser Zeit leider nicht besonders gut, ich glaube diese tropische, feuchte Hitze machte ihrem Körper sehr zu schaffen. Eine weitere Stunde später erreichten wir endlich den Strand. Traumhaft schön: weißer Sandstrand mit einigen Felsen durchsäht und glasklares Wasser. Nach einem Sprung ins warme Nass und relaxen in der Sonne ging es Anki wieder besser. Unsere Wanderung war eine Art Rundweg. Der Rückweg sollte aber nur zwei Stunden dauern. Wir waren schon recht spät dran, denn um 18 Uhr wird es hier schon stockdunkel. Pünktlich zur Dämmerung begannen uns dann auch noch die Moskitos in Schwärmen zu folgen, diese Untiere sind eines der wenigen Dinge, die ich überhaupt nicht ausstehen kann. Mit der Zeit wurde es dann wirklich dunkel. Wir kamen an eine kleine Straße, mussten aber leider immer noch eine gute Stunde bis zur Haupstraße gehen, von wo aus wir dann einen Bus zurück finden könnten. Als ein kleiner Pick-up die Straße entlangkam versuchten wir ihn zu stoppen. Die netten Leute nahmen uns mit Freude mit. Wir waren zwar recht eng zusammengepfercht mit anderen Leuten auf der kleinen Ladefläche des Gefährts, doch das machte nichts. 

Endlich in Taganga angekommen gingen wir erstmals etwas essen, denn der Magen knurrte schon ordentlich, bis jetzt gabs nämlich nur ein Frühstück und ein paar Minibananen.

Start unserer Dschungelwanderung

















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