La Aldea de San Nicolás
Ja, ich bin tatsächlich immer noch bei Johannes auf der Finca und verbrachte die letzten Tage mit weiteren Erkundungstouren der Umgebung - zumeist gemeinsam mit Sdravko.
Der Kaktusgarten von La Aldea
Vor drei Tagen besuchten wir den Kaktusgarten von La Aldea. Es ist ein riesiges Gelände und war vor einigen Jahren scheinbar noch ganz gut besucht. Mittlerweile scheint es wie ausgestorben. Trotzdem lässt sich hier so allerhand Interessantes finden - vor allem wenn man mit einem Biologen unterwegs ist. Sdravko ließ mich etwa zehn verschiedene Kaktusfrucht-Arten probieren. Interessanterweise schmecken alle total unterschiedlich - von super süß über sauer bis hin zu bitter war alles mit dabei.
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Meine neuen Trinkfreunde hier in La Aldea |
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Leckere Kaktusfrüchte |
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Kurrajong - schmeckt lecker, ist aber etwas gefährlich wegen seines starken Juckpulvers |
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"Miracle Fruit" - sieht ekelhaft aus, schmeckt aber gar nicht so schlecht |
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Pinker Pfeffer |
Der Strand von La Aldea
Vorgestern besuchte ich zum ersten Mal den Strand von La Aldea. Es ist ein schöner Sandstrand, der von Klippen umzäunt ist. Da Wochenende war, tummelten sich ziemlich viele Einheimische dort. Ansonsten ist es dort aber scheinbar ziemlich ruhig. Man kann von hier aus eine kleine Wanderung in Richtung Norden unternehmen. Dabei kommt man an einen kleinen, versteckten Strand.
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Blick zum Strand von La Aldea |
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Ein kleiner versteckter Strand |
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"Eiskraut" am Wegesrand - sehr saftig |
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Und zuguterletzt fanden wir sogar noch super süße Datteln |
Am Abend gab es bei Johannes Wildziege. Das musste ich natürlich ausprobieren. Sie schmeckte vorzüglich. Johannes ist sowieso ein unglaublich toller Koch. Das gute und gesunde Essen ist sicher ein Mitgrund dafür, dass es mir so schwer fällt von hier wegzukommen. Der Hauptgrund sind aber die netten Leute und die tollen Wandermöglichkeiten.
Fehlgeschlagene Wanderung zum Güigüi Strand
Eigentlich würde von La Aldea aus ein etwa 12 km langer Wanderweg zum Güigüi Strand führen. Da das hin und zurück 24 km wären und Sdravko Probleme mit seinen Knien hat, wäre das wohl zu viel für ihn. Johannes meinte aber, dass er eine tolle Abkürzung kennen würde. Tja, die ist er wohl zum letzten Mal vor einigen Jahrzehnten gegangen. Wir lauschten seiner Beschreibung aufmerksam. Theoretisch glaubten wir den Weg verstanden zu haben. Praktisch endete es in einer wilden Kraxelei zwischen steilen Felswänden und Dornengestrüpp. Irgendwann sagte uns unsere Vernunft, dass es wohl besser sei zumzudrehen.
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Goji Beeren - Ich liebe sie! |
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Bis zu diesem Loch im Fels kamen wir, dann beschlossen wir umzudrehen |
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