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Sonntag, 5. Februar 2017

Mit dem Paddleboard am Lago San Pablo


Der Lago San Pablo

Den heutigen Tag könnte man als Aktivtag bezeichnen. Ich glaube, ich habe schon erwähnt, dass mein Gastgeber Gerald relativ sportlich ist. Nach einem stärkenden und vitaminreichen Frühstück (Spiegelei, Maisflade, Drachenfrucht mit Spinat-Brokkoli-Haferflocken-Mango-Shake) ging es ab in Richtung "Lago San Pablo" - zwei Paddleboards im Gepäck. Dieser See liegt im Norden von Quito auf 2.660 m Meereshöhe, unterhalb des Vulkans Imbabura. Nach einer etwa 2-stündgen Autofahrt kamen wir dort an.

Mein erstes Mal am Paddleboard

Gerald erklärte mir noch kurz ein paar Fakten zum SUP (= Stand-Up-Paddeln) oder auch Stehpaddeln gennant. Es handelt sich dabei wohl um einen derzeitigen Trendsport. Verwendet wird ein Brett (ähnlich wie das Surfbrett) und ein Paddel. Man steht also am Brett und bewegt sich durch Paddeln fort. Es stellt ein hervorragendes Ganzkörperworkout dar, und zudem hat man die Möglichkeit einsame Gegenden zu erkunden. Nun genug zur Theorie - rauf aufs Brett. Da es etwas bewölkt war und der Wind wehte, war es nicht besonders warm. Ich hoffte deshalb inständig nicht ins Wasser zu fallen. Gerald meinte ich sollte erstmals bloß am Brett knien und dann wenn ich mir sicher genug bin aufstehen. Das Knien schien gut zu funktionieren. Ich versuchte also aufzustehen. Meine Knie zitterten wie weiß nich was. Ich musste mich also wieder hinknien. Irgendwie hatte ich so das Gefühl, dass ich das nie lernen werde. Damit hatte ich mich aber getäuscht - keine zehn Minuten später stand ich absolut sicher am Brett. Wir verbrachten über zwei Stunden am See mit Herumpaddeln und legten dabei fast vier Kilometer zurück - bin richtig stolz auf mich ;)


Mittagessen in Otavalo

Zum Mittagessen ging es ein paar Kilometer weiter nach Otavalo. Hier leben viele indigene Menschen. Diese erkennt man zum einen an ihrer Körpergröße (sie sind um einiges kleiner) und an ihren traditionellen Kleidern - Männer sowie Frauen tragen gerne Hüte. Außerdem ist aufallend, dass die Männer hier lange Haare haben - meist zu Zöpfen gebunden - erinnert ein bisschen an Indianer.
Zum Mittagessen waren wir mit zwei Freunden von Gerald verabredet. Für mich gab es ein sehr landestypisches Gericht: Fritada con Mote - Fritada sind in viel Fett herausgebratene Schweinefleischstücke und Mote ist eine spezielle weiße Maisart, die gekocht wird.

Nach der kleinen Stärkung ging es weiter zur Lagune "Cuicocha".



Lago San Pablo, Backpacking

Paddleboard Lago-San-Pablo

Lago San Pablo



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