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Samstag, 5. Dezember 2015

Busfahrt nach Arusha

Gestern verbrachten Alex und ich noch einen entspannten Tag in Mwanza. Wir aßen mit Dorocella und ihren Freunden in ihrem Restaurant zu Mittag. Nachmittags erkundeten wir noch ein bisschen die eindrucksvolle "Fels-Stadt".

Heute Morgen klingelte bereits um 3:15 Uhr der Wecker weil wir um 4 Uhr beim Bus sein mussten. Dorocella lies extra ihren Fahrer auf dem Sofa schlafen, damit er uns gleich morgens - ohne Verspätung - zum Busbahnhof bringen kann. Ich bin immer wieder begeistert was für tolle Leute ich immer übers couchsurfen kennenlerne. Eine der besten Erfindungen überhaupt!

Am Busbahnhof angekommen ging es bereits nach einer halben Stunde los. Doch leider zu früh gefreut, denn wir fuhren zu einem weiteren Busbahnhof in Mwanza und standen dort bis 7 Uhr!! Dafür steht man um 3 Uhr morgens auf... 

Ich muss jedoch sagen, dass ich on solchen Situationen schon relativ relaxed bin. Die afrikanische Zeit bzw der afrikanische Lebensrhythmus ist schon ein wenig in mein Blut übergegangen. Das hat durchaus seine positiven Seiten, denn den europäischen Stress habe ich mittlerweile  fast komplett abgebaut. Zeit spielt nur noch eine nebensächliche Rolle. Was mich anfangs hier komplett auf die Palme brachte, wenn wirklich nie jemand zum vereinbarten Zeitpunkt erschien, bringt mich mittlerweile nicht mehr sonderlich aus der Ruhe. Ganz im Gegenteil, ich genieße es selbst zu spät zu kommen. Und wenn mir selbst mal was dazwischenkommt ist es auch kein Problem, denn Zeit habe ich genug. Das konnte ich zu Hause nur sehr selten behaupten. Ja, ich war in gewissen Dingen eine kleine Perfektionistin.

Nach langem Recherchieren haben wir für Montag eine 3-Tagestour auf den Mount Meru organisiert. Der Mt Meru ist mit seinen 4566m der dritthöchste Berg in Tansania und der fünfthöchste in Afrika. Leider ist das Ganze nicht so billig, da man für jeden Tag Nationalparkgebühr zahlen muss. Weiters sind ein Guide und ein Parkranger verpflichtend. Da fallen der Träger und der Koch dann auch schon nicht mehr schwer ins Gewicht. Aber immer noch besser als der Kilimandscharo, da kommt unter 1000,- Dollar fast nicht weg.

Schlussendlich verbrachten wir 16 Stunden im Bus und sind nun wirklich fix und fertig. Wir haben wieder eine nette Bleibe in Arusha und zwar bei "Elieza". Seine Freunde holten uns vom Bus ab, da er selbst leider nicht da ist. Wir dürfen sogar in seiner Wohnung schlafen. Seine Freunde sind superlieb und haben bereits 2 Stunden auf uns gewartet, da der Bus Verspätung hatte.

Ein paar Eindrücke während der Busfahrt: 

die Straßenverkäufer, die jedes mal den Bus belagern wenn er hält





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