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Donnerstag, 1. November 2018

Die Sipi Wasserfälle




Wasserfallwanderung 


Wir konnten es kaum fassen, dass wir heute morgen wirklich warmes Wasser hatten. Sipi liegt nämlich recht hoch, deshalb wird es nachts ganz schön kühl. 

Hier wurde das Wasser für unsere morgendliche Dusche erhitzt

am Morgen tummelten sich Affen vor unserer Hütte 

Auch auf Peter ist tatsächlich Verlass. Pünktlich stand er heute Morgen vor unserer Hütte. Die Wasserfallwanderung war einfach traumhaft schön. Es ging durch Kaffee- und Bananenplantagen und vorbei an traditionellen Häusern - oder eher Hütten. 

"Muzunguuu, Muzunguuuu!!" 

Jana, Peter, Anki und ich

... auf dem Weg zum ersten Wasserfall

In der Region um Sipi gibt es jede Menge Chamäleons. Auch wir fanden mit Peters Hilfe welche 😍

Die Gegend hier ist saftig grün und die Einheimischen äußerst freundlich. Peter scheint recht beliebt zu sein bei den anderen Dorfbewohnern, aber das wundert uns nicht, denn der junge Mann ist wirklich sehr charmant. 

ein besonders schönes Chamäleon








Er führte uns noch zu einer Dame, die lokales Maisbier braut. Dieses Bier ist sehr trüb mit vielen kleinen Stückchen darin. Je mehr wir davon tranken, desto besser schmeckte es. Für einen Liter von dem Bier zahlten wir bloß unglaubliche 1.000 USH (~ 0, 23 Euro). 

selbstgebrautes Maisbier 

Prost



Erfrischende Abkühlung
Später nahmen wir noch ein Bad in dem äußerst erfrischendem, aber leicht hellbraunem Flusswasser. Weiter oben war eine Frau gerade beim Wäsche waschen im Fluss. Zudem sprangen ein paar Kinder fröhlich kreischend darin herum. Als auch wir uns in die Fluten werfen musterten die Kinder uns neugierig. Sie schienen wohl recht amüsiert darüber zu sein, drei Muzungus beim Baden zu sehen.




Peter gab uns später noch etwas Zuckerrohr zum Probieren. Sehr lecker!

Peter schneidet uns ein Stück Zuckerrohr ab

Supergünstiges Abendessen
Als wir nach der Wanderung wieder zurück ins Dorf kamen, hatten wir ordentlich Hunger. Wir gingen gemeinsam mit Peter in ein kleines lokales Restaurant und aßen dort Reis mit  Krautgemüse. Ich hatte richtig Lust auf Avocado. Der Restaurantbesitzer meinte, das wäre überhaupt kein Problem und schickte kurzerhand Peter, um eine zu kaufen. Das Essen war richtig lecker und auch mehr als ausreichend. Wir konnten es wieder kaum fassen, denn wir zahlten für alle drei Gerichte gemeinsam bloss lächerliche 9.000 USH (2,10 €). Ich glaube ja fast, dass Peter immer schaute, dass wir wirklich nur das zahlen müssen, was auch die Einheimischen zahlen.

Wir machten uns auf den Weg zurück in unsere Unterkunft, um ein bisschen Wäsche zu waschen - natürlich händisch - und uns etwas auszuruhen.

Sipi Nightlife
Am Abend trafen wir uns wieder mit Peter. Er wollte uns eine lokale Bar zeigen. Wir verbrachten einen recht unterhaltsamen Abend mit ihm und seinen Freunden. Dabei tranken wir Bier und probierten auch den einheimischen Zuckerrohrschnaps namens "Waragi".


Am Ende wollte uns Peter sogar noch auf die Getränke einladen, das ließen wir aber nicht zu. Der junge Mann hatte selbst nicht viel, seine Schuhe hatten Löcher ohne Ende und dann wollte er auch noch für uns zahlen. Unfassbar, so viel Gastfreundschaft sind wir gar nicht gewohnt. Falls nun jemand glauben sollte, dass sich Peter an uns ranmachen wollte, dann muss ich euch enttäuschen. Er ist einfach nur ein herzensguter junger Mann.


Wieder neigt sich ein wunderschöner und abenteuerlicher Tag dem Ende zu. Bis Morgen :)


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