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Samstag, 6. Mai 2017

Welcome to Peru - auf ein zweites Mal


Um 5 Uhr morgens riss mich mein Wecker heute bereits aus dem gemütlichen Bettchen. Es sollte heute weitergehen bach Peru. Nur ungern verlasse ich Ecuador - mittlerweile ist mir dieses wundervolle und so vielfältige Land sehr ans Herz gewachsen.

Weiterreise nach Piura/ Peru

Um 7 Uhr starte mein Bus vom Busbahnhof in Loja - direkt nach Piura in Peru. Dieser Bus des Unternehmens Loja Internacional fährt zweimal täglich (7:00 und 23:00 Uhr). Die Fahrt dauert 8-9 Stunden und kostet 14 USD. Der Bus war halb ler. Bis zum Grenzposten Macará führt eine sehr kurvige Straße.

An der Grenze selbst hatte ich etwas Schiss, immerhin ist es Ausländern bloß 90 Tage im Jahr erlaubt sich in Ecuador aufzuhalten ohne für den Aufenthalt zahlen zu müssen. Wie ihr jedoch wisst, war ich bereits fast 5 Monate im Land. Doch es verlief alles ohne Schwierigkeiten, die Grenzbeamtin erklärte mir bloß, dass ich bis Ende des Jahres ein Einreiseverbot hätte - damit kann ich gut leben. Die Grenzbeamten auf der peruanischen Seite würde wirkten auf mich sagen wir mal semiprofessionell. Sie hatten nicht den geringsten Stress, es wurde gelacht und geschäkert. Zwischen ihren recht amüsanten Privatgesprächen fanden sie hin und wieder Zeit sich einem Reisepass zu widmen. Im Prinzip war gar nichts los auf der Grenze, bloß unser Bus - trotzdem dauerte das Ganze über eine Stunde. Dann ging es endlich weiter.

Brücke an der Grenze Ecuador - Peru



Gegen 16:30 Uhr kamen wir in Piura an. Es ist schweißtreibend heiß hier, die Straßen sind staubig und die Häuser unschön - es war also so auf dem ersten Blick kein Traumreiseziel. Die Männer gafften mich an wie weiß nicht was - also die Ecuadorianer waren im Gegenzug dazu wirklich gesittet. Aber scheint hier hald nicht so eine Touri-Destination zu sein und so ein blondes Mädel mit Riesenrucksack sieht man hier wahrscheinlich nicht alle Tage.

Wie froh war ich doch als mich Azucena, meine neue Gastgeberin, vom Busbahnhof abholte. Sie ist etwa in meinem Alter und wirkt wie eine richtige Karrierefrau. Vor allem kam sie schon ordentlich in der Welt herum, was für die Gegend hier gar nicht so Gang und Gäbe ist. Aber sie wirkt auf den ersten Blick sehr sympathisch. Azucena muss auch gleich zur Uni, sie drückte mir also kurzerhand den Wohnungsschlüssel in die Hand und erklärte mir noch ein paar Dinge die ich beachten sollte. 

Die typischen Moped-Tuk-Tuks hier in Peru





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