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Sonntag, 16. Oktober 2016

Tubing in Palomino und weiter nach Riohacha

Tubing in Palomino

Nach einer schlaflosen Nacht, aufgrund der Hitze im Schlafsaal, verabschiedeten wir uns ein weiteres Mal von Pablo und Mario. Anki und ich machten uns auf zum Tubing am Fluss Palomino. Wir verhandelten mit ein paar jungen Männern am Straßenrand und wurden uns schnell über den Preis einig. Wir stiegen zu zweien von ihnen aufs Motorbike, sie gaben uns noch einen riesigen Gummireifen mit und los gings. Durch den Regen waren die Straßen extrem matschig und von riesigen Pfützen durchsäht. Danach ging es einen schmalen Wanderpfad weiter. Irgendwo setzten uns die beiden ab und meinten, dass wir die letzten zwanzig Minuten gehen müssten. Mit unserem Reifen bewaffnet wanderten wir den Dschungelpfad bergauf. Irgendwie waren das schon viel mehr als zwanzig Minuten. Ein junger Kolumbianer, der auch mit einigen Reifen beladen war überholte uns und fragte so nebenbei wo denn unser Guude sei. Na wir haben keinen... Daraufhin meinte er, dass wir schon viel zu weit gegangen seien, diese Strecke sei normalerweise nur mit Guide gestattet, da sie wohl anspruchsvoller sei. Aber da wir nun schon mal hier sind sollten wir weitergehen. Anki stieg die Panik hoch. Im Endeffekt war es dann halb so wild, teilweise ging es bloß ein bisschen schneller voran. Wir genossen gute zwei Stunden auf unserem Gummireifen am Fluss mitten im Urwald und ließen die beeindruckende Geräuschkulisse auf uns wirken. Am Ende mündete der Fluss ins Meer.

Autostoppen nach Riohacha

Nach einer kurzen Dusche machten wir uns auf nach Riohacha. Da uns der Busfahrer mit dem Preis wieder einmal vereiern wollte beschlossen wir per Autostopp weiterzureisen. Dies funktionierte erstmals ganz gut. Ein netter älterer Herr nahm uns in seinem baufälligen Jeep ohne Innenverkleidung bis in ein paar Dörfer weiter mit. Dort verließ uns unser Glück. Im Endeffekt fuhren dann mit einem Lieferwagen mit. Die Ladefläche war mit kleinen Holzbänken ausgebaut. Der Fahrer verlangte eine kleine Geldsumme für seinen Dienst und lud noch Unmengen an anderen Menschen und diversen Gütern auf. Immer wieder aus und vor allem zu. Dann begann es auch noch wie aus Eimern zu schütten. Da sich unsere Rucksäcke am Dach des Pick-ups befanden wurden diese auf der 2-stündigen Fahrt ordentlich durchnässt. In Riohacha angekommen, erwartete uns unser Couchsurfing Gastgeber Alvaro bereits. Nachdem wir unser Gepäck abgeladen hatten ging es gleich schnurstracks zu einer sozusagenen "öffentlichen Hausparty"

Wasser kann man hier in Plastiktüten kaufen - Anki beim Umfüllen

Anki beim Autostoppen 


mit diesem Lieferwagen kamen wir schlussendlich in Riohacha an



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