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Sonntag, 28. Oktober 2018

Der erste Tag...


Schönes Erwachen
Brenda verließ uns am späten Vormittag. Während wir schliefen hat sie uns ein Frühstück gezaubert und liebevoll hergerichtet. Das Ganze sah zwar irgendwie aus als ob es schon einmal jemand gegessen hätte, schmeckte aber erstaunlicherweise gut. Es gab frischen Maracujasaft, Tee, Avocado und einen Eintopf der unter anderem Matoke (= Kochbananen) enthielt. Wir waren sehr gerührt über die afrikanische Gastfreundschaft. Schade nur, dass sie so früh weg musste.

auch Hausarbeit muss sein ;) 




Die Sache mit der SIM-Karte
Nach diesem herzhaften Frühstück beschlossen wir einen erneuten Versuch zu starten, meine SIM-Karte irgendwie zu aktivieren. Nach langem Suchen fanden wir so etwas wie ein Fachgeschäft - mehr oder weniger zumindest. Die Dame dort begann mir zu erklären, dass ich wohl noch irgedeine Internetsteuer zahlen müsste... (???). Na gut, wenns dann wenigstens funktioniert. Das zog sich natürlich wieder alles in sehr die Länge. Schlussendlich hat sie mir versichert, dass nun alles funktionieren sollte und auch 5 GB Internet drauf seien. Im ersten Moment schien es auch so, dass es funktionierte. Mittlerweile war es schon 15 Uhr.

Weiter in die Hauptstadt Ugandas - nach Kampala
Der Plan für heute war es zu Ritah nach Kampala zu fahren. Brenda trafen wir leider nicht mehr.


weiter geht es nach Kampala 




Die Fahrt nach Kampala verlief problemlos ohne gröbere Zwischenfälle. Anki stellte ihre mittlerweile schon gar nicht mehr so schlechten Englischkenntnisse mit Begeisterung unter Beweis, indem sie sich hervorragend mit unserem Fahrer unterhielt.

Ritah war leider nicht zu Hause, aber sie hinterließ uns ihren Haustürschlüssel beim Sicherheitswachtmann ihrer Wohnung. Ziemlich heiß und schwül hier. Und hungrig waren wir auch. Cathy, eine Couchsurfing Gastgeberin von meiner ersten Uganda Reise, fragte uns ob wir mitkommen äthiopisch essen. Natürlich, immerhin war uns allen äthiopisches Essen unbekannt.



Im Matatu



Kampala bei Nacht
Nach dem Essen überkam uns dann doch recht starke Müdigkeit. Cathy verließ uns auch wieder. Eigentlich wollten wir Ritah auf einer Halloween Party treffen, doch diese wäre am anderen Ende der Stadt. 

Äthiopisches Essen

Wir beschlossen einfach hier in der Gegend eine Bar zu besuchen. So was richtig stimmungsvolles fanden wir zwar nicht, aber ein paar Bier wurden es trotzdem.
Anki wollte dann in ihrer, nennen wir es mal 'heiteren Stimmung', unbedingt eines der vorbeifahrenden Autos überreden uns heimzubringen - und das um etwa Mitternacht mitten in Kampala . Leider - oder vielleicht eher zum Glück - war sie dabei erfolglos. Da aus unerklärlichen Gründen plötzlich mein Internet am Handy nicht mehr funktionierte, konnte ich uns bedauerlicherweise kein sicheres Taxi rufen. Nach einigen missglückten Preisverhandlungen mit Taxifahrern, beschlossen wir einfach ein Boda-Boda (= Mopedtaxi) zu nehmen, obwohl man das nachts ja eigentlich keinesfalls tun sollte. 

Aber in solches Situationen vertraue ich dann immer ganz stark auf mein Bauchgefühl, das mich eigentlich noch nie im Stich gelassen hat. Ich schnappte mir einen Boda Fahrer und Jana und Anki gemeinsam auf ein anderes. Mein Boda Fahrer war ein äußerst sympathischer Kerl und wir unterhielten uns angeregt auf der Heimfahrt über Gott und die Welt. Sicher brachten uns die Fahrer dorthin wo ich es ihnen ansagte. Leider konnten wir uns nicht mehr so ganz genau erinnern, wo die Wohnung von Ritah ist. Wir irrten also mit recht heiterer Stimmung durch die Gassen, auf der Suche nach Anhaltspunkten. Okay, das war nun vielleicht wirklich etwas leichtsinnig, also bitte nicht nachmachen. Aber ich bin ja immer noch der Meinung, dass Leute, die positiv denken viel weniger Unheil anziehen, als welche die immer gleich vom Schlimmsten ausgehen.

Wir kamen tatsächlich irgendwann heil zu Hause an und fielen todmüde ins Bett.

What a day!!


Ein "Nile" Bier


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