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Samstag, 8. April 2017

El Panecillo, Rucu Pichincha & die klitzekleine Welt der Reisenden



Kurzes Update der letzten Tage: 
Zuallererst sei gesagt, dass der ewige Dauerregen hier in Quito nun wohl endlich ein Ende zu haben scheint. Schon seit vier Tagen herrscht hier strahlender Sonnenschein.

Weitere Reiseplanung

Am Mittwoch traf ich mich gegen Mittag mit Patrick, um unsere gemeinsamen Reisepläne zu besprechen. Dabei kam raus, dass wir gerne den Quilotoa Loop machen möchten. Dies ist eine mehrtägige Wanderung durch das Andenhochland  vorbei an der malerischen Quilotoa Lagune und an einigen kleinen Dörfern. Ich freue mich schon riesig darauf, denn soweit wir uns bisher informiert hatten, sollte dieses mehrtägige Trekking einfach traumhaft sein. Am Sonntag starten wir voraussichtlich nach Latacunga und am Montag Morgen das Trekking. 

El Panecillo

El Panecillo ist der Name eines Hügels im Stadtzentrum von Quito. Er liegt auf über 3.000 m Meereshöhe. Auf dem Hügel steht ein 45 m hohes Aluminium-Monument einer Madonna, welches 1976 aus 7000 Stücken Aluminium gefertigt wurde. Man kann die Statue in einer etwa halbstündigen Wanderung über endlos viele Stiegen erreichen. Ich habe nun jedoch schon von vielen gehört, dass man es meiden sollte, hier zu Fuß hoch zu gehen, da es sehr gefährlich sei. Es wurden schon Unmengen von Touristen auf dem Weg dort hoch ausgeraubt. Wie ihr mich vielleicht schon kennt, lassen mich solche Sachen immer recht kalt. Meine Devise ist, wenn man keine Angst hat, dann passiert auch nichts. Leute, die andauernd Angst haben beklaut zu werden, werden auch zumeist irgendwann beklaut - das sagt meine Erfahrungsstatistik. Kann mich natürlich auch täuschen, aber auf alle Fälle sind Patrick und ich zu Fuß hoch. Die Nachbarschaft hier wirkt wahrhaftig etwas ärmlich, doch die Leute grüßten uns alle freundlich und schienen keineswegs angsteinflößend.

Am Hügel angekommen, erwartete uns ein mehr als traumhafter Ausblick über die endlosen Weiten Quitos, umrundet von seinen schneebedeckten Bergen und Vulkanen. Für 1 USD Eintritt kann man die Madonna Statue einige Stufen nach oben gehen - und das zahlt sich auch wirklich aus, denn der Ausblick war atemberaubend.

Blick über Quito vom El Panecillo aus

die Madonna am El Panecillo

Rucu Pichincha 4.696 m - Besteigung zum x-ten Mal

Mittlerweile weiß ich schon gar nicht mehr wie oft ich den Rucu Pichincha schon bestiegen habe. Doch es ist ein wirklich traumhafter Berg, den ich immer wieder gerne besteige. Gestern mit Patrick und Adi, unserem Freund aus Jordanien. Noch nie hatte ich so ein traumhaftes Wetter am Rucu wie diesmal. Patrick musste auf etwa 4.500 m umdrehen, da er Probleme mit der Höhe bekam. Adi und ich machten es bis zum Gipfel und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus - wir hatten eine richtig tolle Weitsicht und einen traumhaften Ausblick auf Quito.

Blick über Quito auf dem Weg zum Rucu Pichincha

Blick vom Rucu Pichincha aus

Ich & Patrick

Ich, Adi & Patrick

am Gipfel des Rucu Pichincha 4.696 m

Zufälle gibts, die gibts gar nicht

Gestern Abend schrieb mir ein alter Volks- und Hauptschulkollege, der im selben Ort wie ich wohnt, über Facebook. Er ist doch glatt auch zufällig gerade in Quito. Das klingt fast unglaublich, immerhin wohne ich in einem wirklich kleinen Örtchen in Österreich. Und als Draufgabe kamen wir drauf, dass sein Hostel bloß vier Gehminuten von meinem entfernt liegt. Zufälle gibts, die gibts gar nicht. Wir trafen uns daraufhin natürlich auf einen kleinen Bierklatsch.






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