"Leuteverschleiß" beim Reisen
Nach einem leckeren Frühstück mit Pablo traf ich mich mit Erick. Oh ja, ich weiß, dass das mit den ganzen verschiedenen Namen schön langsam ein bisschen verwirrend wird - selbst ich hab schon keinen Durchblick mehr. Beim Reisen hat man einfach einen unglaublichen "Leuteverschleiß" - die ganze Zeit lernt man Menschen kennen, verbringt ein paar Tage mit ihnen und trennt sich wieder. Glaubt mir, mein Telfonadressbuch ist nach fast einem Jahr Reisen ein einziges Chaos, bei der Hälfte der Namen habe ich schon keinen Schimmer mehr, wer das sein sollte... Tja, das ist einer der Nachteile am Reisen.
Kunsthandwerk Oaxaca
Na gut, jedenfalls kenne ich Erick von Couchsurfing und wir trafen uns im Zentrum von Oaxaca. Da er ein Auto hat, wollte er mir unbedingt einige Dörfchen in der Nähe zeigen, die für ihre Kunsthandwerke bekannt sind. Zuerst fuhren wir in ein Dorf - habe leider den Namen vergessen, in dem Töpfereien aus schwarzer Tonerde hergestellt werden. In dem ganzen Dorf findet man kleine Läden, in denen man die unterschiedlichsten Vasen, Skulpturen usw aus dieser speziellen Tonerde, die es anscheinend auf der ganzen Welt sonst nirgends gibt, kaufen kann. Natürlich alles handgemacht.
Weiter ging es in eines der Dörfer in denen die
Alebrijes hergestellt werden. Das war recht interessant, da wir direkt in einer Werkstatt einem älteren Mann bei der Arbeit zusehen konnten. Die Skulpturen (Tiere oder abstrakte Figuren) werden aus einem speziellen Holz angefertigt. Der Mann hatte ein Holzteil in Händen, welches er eingehend betrachtete. Er überlegte was er daraus machen könnte, dann begann er es zuzuschnitzen. Alle Figuren sind absolut einzigartig. Die meiste Arbeit ist dann das bemalen mit feinsten Mustern. Für eine mittelgroße Figur braucht er anscheinend ca 4 Tage mit jeweils 8 Arbeitsstunden. Wow!
Köstlichkeiten aus Oaxaca
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