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Sonntag, 3. September 2017

Coca-Blätter kauen - der liebste Zeitvertreib der Bolivianer




In Bolivien werden Coca-Blätter ganz gemütlich im Bus oder vor dem Fernseher gekaut - so wie bei uns die Kartoffelchips. Das Kauen von Coca-Blättern ist dort eine Jahrhunderte alte Tradition. Es ist zum einen Genussmittel, zum anderen dient es medizinischen und kultischen Zwecken.


Was ist Coca eigentlich?

Als Coca werden die Blätter des Coca-Strauches bezeichnet. Dieser ist in den Andenregionen von Bolivien, Kolumbien und Peru beheimatet.


Wie werden die Blätter des Coca-Strauches verwendet?

Bei dem Gedanken an den Coca-Strauch, denken die meisten wahrscheinlich zu allererst an die Herstellung von dem Rauschgift Kokain. Die Blätter der Coca-Pflanze enthalten lediglich 0,5 - 1 Prozent des als Kokain bekannten Alkaloids. Mit Hilfe chemischer Prozesse wird es aus den Blättern des Coca-Strauches gewonnen. Durch Extraktion aus den Blättern entsteht die Coca-Paste, welche zu Kokainhydrochlorid weiterverarbeitet wird. Diese Substanz gelangt meist nach Beimischung von Streckmmitteln in pulverisierter Form als Kokain auf den illegalen Markt. Kokain (oder auch Koks genannt) ist eine Rauschdroge mit starkem Abhängigkeitspotenzial.

Die Blätter des Coca-Strauches werden auch für das Nationalgetränk der Andenregionen Perus und Boliviens verwendet - dem "Mate de Coca". Man kann ihn fertig abgepackt in Teebeuteln in den Supermärkten kaufen oder man geht auf die lokalen Märkte. Dort werden sie meist von recht stämmigen Frauen verkauft, die  in ihren traditionellen Kleidern vor riesigen, randvoll angefüllten Coca-Blätter-Säcken sitzen. Meist bezahlt man je nach Verhandlungsgeschick zwischen umgerechnet 25 Cent bis zu einem Euro für eine kleine Plastiktüte voll mit den Blättern. Für die Zubereitung des Tees nimmt man einige der Blätter und übergießt sie mit heißem Wasser.

Mate de Coca - Tee aus Coca-Blättern
Tee aus Coca-Blättern "Mate de Coca"

Neben dem Mate de Coca werden die Blätter in den Andenregionen auch liebend gerne gekaut. Vor allem in Bolivien und rund um den Titicacasee habe ich das sehr oft beobachten können. Es hat eine jahrhundertelange Tradition.

Früher hat sogar das Coca-Cola echtes Kokain enthalten.

Die Blätter werden außer zum Konsum auch noch für relgiöse Praktiken verwendet. So war ich beispielsweise in der kleinen Minenstadt Potosí in Bolivien und hatte das Glück an einem Lama-Opferungsfest teilnehmen zu können. Die Opfergabe ist für die Pachamama (zu deutsch: Mutter Erde) und sollte für die Bergarbeiter Glück im kommenden Jahr bringen. Dabei werden die Lama vor der Opferung mit Coca-Blättern übersät.

Lama mit Coca-Blättern übersät
Lama mit Coca-Blättern übersät

Außerdem werden dem Gott der Minenarbeiter, welcher Tio genannt wird, Coca-Blätter als Opfergaben gebracht. Und natürlich sind die Arbeiter selbst auch den ganzen Tag über fest am Kauen. Teilweise haben sie riesige Backentaschen voll mit den Blättern. Es helfe ihnen diese schwere Arbeit leichter zu bewältigen, erzählten sie mir.

Tio - der Gott der Minenarbeiter Bolivien übersät mit Coca-Blättern als Opfergabe

Auch in Kirchen sieht man immer wieder Opfergaben von Coca-Blättern. Die vorherrschende Religion in den Anden ist meist Katholizismus, jedoch vermischt mit den uralten Naturreligionen.

Kirche in Bolivien - Coca-Blätter
in einer Kirche in Bolivien

Was bewirken Coca-Blätter?

Der Genuss von Coca-Blättern ist nur sehr bedingt mit dem Konsum von Kokain zu vergleichen, da die vorhandene Wirkstoffmenge extrem gering ist.

Werden die Blätter in Form eines Tees getrunken, ist die antriebssteigernde Wirkung etwa mit der von starkem Schwarztee oder Kaffee zu vergleichbar. Außerdem hilft er gegen die Höhenkrankheit und gegen Magenbeschwerden.

Werden die Blätter gekaut ist die Wirkung etwas stärker als beim Tee, aber dennoch keineswegs mit der von Kokain vergleichbar. Es tritt eine stimulierende, stimmungsaufhellende Wirkung ein verbunden mit subjektiver Leistungssteigerung. Zudem verbessert sich die Sauerstoffaufnahme, weshalb es ein wirkungsvolles Mittel gegen die Höhenkrankheit darstellt. Außerdem wird das Hungergefühl unterdrückt. Zusätzlich enthalten die Blätter Vitamine und Spurenelemente. Oft werden die Blätter zusammen mit Kalk oder alkalischer Asche gekaut, was die Aufnahme verbessern sollte.

Generell wird gesagt, dass eine Abhängigkeit zum Coca-Blätter Kauen nicht bekannt ist, jedenfalls nicht stärker als es beim Trinken von schwarzem oder grünem Tee vorkommen kann.



Wie kaut man Coca-Blätter?

Wie das Ganze nun genau funktioniert, möchte ich euch hier erklären:
  • Zuerst einmal müssen natürlich die Coca-Blätter gekauft werden. Dies geschieht am besten auf einem lokalen Markt, da dort die Blätter um einiges frischer sind, als die fertig abgepackten im Supermarkt. 
  • Wer die Wirkung verstärken möchte, kauft zusätzlich Pflanzenasche oder Kalk. Auch Backpulver sollte dieselbe Wirkung haben.
  • Wenn man nun die Tüte mit den getrockneten Blättern - die aber auch nicht zu trocken sein sollten - vor sich hat, nimmt man sich erstmals ein Blättchen heraus. Dann entfernt man die harte Blattfaser in der Mitte - einfach rausziehen. Diese führt nämlich oft zu Verletzungen an der Mundschleimhaut. 
  • Hat man die Faser entfernt, stopft man sich das Blatt in den Mund und belässt es in der Wangentasche. 
  • Dasselbe wiederholt man mit ungefähr einer Handvoll Blätter. Die Einheimischen benutzen oft sogar eine ganze Tüte voll. Man kann sich bei dem Vorgang aber Zeit lassen.
  • Zwischendurch nimmt man eine Messerspitze voll mit Pflanzenasche oder eben Backpulver und mischt diese zu den Blättern in der Wangentasche. Es darf auch etwas auf den Blättern gekaut werden, aber nicht zu viel - nur ganz zaghaft. 
  • Die Wangentaschen werden mit der Zeit etwas taub. 
  • Normalerweise belässt man die Blätter für etwa eine Stunde im Mund, es kann aber auch länger sein. Die Einheimischen haben sie oft stundenlang drin und somit schon richtig ausgebeulte Hamsterbacken.
  • Will man die Blätter entfernen, spuckt man sie einfach aus. Man hat danach oft noch reichlich grünes Blätterzeugs zwischen den Zähnen. Mundausspülen hilft hier.


Sind Coca-Blätter legal?

In der Andenregion Südamerikas sind die Blätter völlig legal und können auch so gut wie überall erworben werden. Die Verarbeitung der Coca-Blätter zu Tee wird teilweise sogar staatlich gefördert.

In Österreich und Deutschland sind jedoch alle Produkte, die Bestandteile der Coca-Pflanze beinhalten, verboten. Das gilt anscheinend auch für die fertig abgepackten Coca-Blätter-Teebeutel und Coca-Bonbons, die man in Südamerika in jedem Supermarkt erhält. 


Mein Selbstversuch:

Natürlich wollte ich selbst ausprobieren was des mit diesen Coca-Blättern auf sich hat. Der Coca-Tee zeigte bei mir keine große Wirkung. Ich muss aber dazu sagen, dass ich auch bei Schwarztee oder Kaffee nicht viel merke. Leute, die da sensibler sind, spüren bestimmt mehr. So traf ich bereits einige Reisende, die meinten, dass bereits der Tee bei ihnen eine stark antriebssteigernde und muntermachende Wirkung hätte.

Und nun zum Kauen der Blätter. Als ich gerade mit meiner Reisebegleitung Luis eine etwa
8-stündige Busfahrt in Bolivien vor mit hatte, beschloss ich diese Zeit zu nutzen und einmal auszuprobieren, was diese Blätter, wenn man genug davon konsumiert, so bewirken. Ich habe bereits zuvor öfters welche gekaut, z.B. als ich hohe Berge bestieg, da sie ja bekanntlich gegen die Höhenkrankheit helfen solllten. Doch ich merkte eigentlich nie etwas von dieser Wirkung.

Diesmal hatte ich eine relativ große Coca-Blätter Tüte mit dabei und dazu ein weißes Pulver, das mir am Markt mit den Blättern verkauft wurde - es stand leider nicht drauf was es war, aber ich vermute mal, Kalk oder Pflanzenasche, was wohl die Wirkung verstärken sollte.

Auch Luis beschloss es mir gleichzutun. Wir begannen also ganz gemütlich uns die Blätter in den Mund zu stopfen. Nach einer halben Stunde, meinte Luis, er würde nun aufhören, da er den Effekt schon recht stark spürte. Also er fühlte sich wacher und sehr aktiv.  Ich spürte dafür noch so ziemlich gar nichts und naschte noch weitere vier Stunden an den Blättern. Natürlich ganz gemütlich, also ich stopfte mir vielleicht alle 5-10 Minuten wieder so ein Ding in den Mund. Ich hatte mit der Zeit eine richtige Hamserbacke. Mein bolivianischer Sitznachbar schien recht erstaunt, einen Gringo (so werden in Lateinamerika Ausländer genannt) zu sehen, der Coca-Blätter kaut. Meist machen das nämlich bloß die Einheimischen und das auch vorzugsweise die eher ältere Generation.

Mein Mund war nun schon fast komplett taub und irgendwie fühlte ich mich mit der Zeit recht gut gelaunt, wach und vor allem redefreudig - sehr zum Leidwesen von Luis, denn bei dem war der Effekt nach etwa zwei Stunden wieder weg und er wollte schlafen. Doch das hielt mich nicht davon ab, ihn weiterhin vollzulabern. Nach etwa zwei Stunden war es auch bei mir wieder vorbei mit der Wirkung.

Fazit: Es war auf alle Fälle ein tolles Experiment und ich konnte diesmal auch etwas von der Wirkung spüren. Natürlich kann es sein, dass auch ein bisschen Placebo-Effekt dabei war. Der einzige Nachteil war, dass meine Mundschleimhaut danach etwas schmerzte, da die teils scharfkantigen Blätter diese reizen. Vom Geschmack her könnte man die Blätter vielleicht mit Heu vergleichen.


28 Kommentare:

  1. Ein interessanter Artikel, Michaela. Ich wusste bisher nicht, dass Coca-Blätter auch kultische Verwendung finden.

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    1. Freut mich, dass du aus meinem Artikel etwas dazulernen konntest :)

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  2. Um sich vom Geschmack her ranzutasten, könnte man also Heu probieren?! ;-)

    Spaß beiseite, ich finde das total spannend! Coca gehört ja doch zur Kutur einiger Gegenden Südamerikas und ich würde das auf jeden Fall vor Ort auch mal ausprobieren. Tee und Kaffee vertrage ich recht gut, da wäre es spannend zu erleben, ob die Cocablätter wacher machen oder sonst eine Wirkung haben. Das Taubheitsgefühl in den Backen müsste ich zwar nicht unbedingt haben, aber das stelle ich mir schon interessant vor. Menschen finden immer Kräuter o.ä., die ihnen die schwere Arbeit erleichtern.

    Liebe Grüße
    Barbara

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    1. Ja, ich bin bei solchen Sachen auch immer sehr probierfreudig :)

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  3. Hui da ist ja echt allerhand Wissen nachzulesen, dass ich so bis dato nicht wusste. Interessantes Zeug diese Coca-Blätter :)

    Alles Liebe,
    Janine

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  4. Klasse, wenn ich nach Bolivien komme, werde ich sowas auch ausprobieren. Ich finde, man muss richtig in die Kultur eintauchen. Wenn die Einheimischen staunen, ist das schon mal ein gutes Zeichen. Und gelernt habe ich auch noch was.
    Liebe Grüße
    Bruno

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    1. Oh ja, ich bin auch ein totaler Fan von "alles ausprobieren" - obwohl ich dabei natürlich auch gewisse Grenzen habe.

      Liebe Grüße,
      Michaela

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  5. Und wonach schmeckt das Zeug? Als würde man auf Gras kauen? Ich bin ja bei sowas total empfindlich. Ich trinke keinen Kaffee und wenn ich abends schwarzen Tee trinke, dann kann ich gar nicht schlafen. Trotzdem cool, dass du es probiert hast.

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    1. Wie im Artikel beschrieben ist der Geschmack von dem Zeug mit Heu vergleichbar ;)

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  6. Sehr interessanter Artikel. Ich habe schon öfter davon gehört, dass es in südamerikanischen Ländern Gang und Gebe ist Coca-Blätter zu kauen. Umso spannender finde ich deinen Selbstversuch dazu. :)

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  7. Ein Freund von mir hat beim Anstieg auf den Machu Picchu unter Höhenkrankheit gelitten und die Locals gaben ihm Coca Blätter, die ihm halfen.

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    1. Ja, Coca-Blätter sollen nachweislich einen sehr positiven Effekt bei der Höhenkrankheit haben.

      Liebe Grüße,
      Michaela

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  8. Hallo Michaela,
    spannende Geschichte und ein schöner Selbstversuch! :-) Ich muss gestehen, dass ich das "weiße Pulver" nicht einfach so zu mir genommen hätte... in einem Land, das "Koks" anbaut, wäre mir das dann doch zu riskant gewesen. Hast du es denn probiert?
    LG
    Hartmut

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    1. Ich hoffe du hast meinen Bericht richtig verstanden: Ich habe nicht das "weiße Pulver" ausprobiert, sondern lediglich Coca-Blätter. Da liegt ein riesengroßer Unterschied zwischen den beiden. Und die Blätter machen auch nicht süchtig und sind dort ganz legal.

      Liebe Grüße,
      Michaela

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  9. Hey Michaela,
    wirklich spannend, vor allem dein Selbstversuch. Ich hab ich schon gefragt, ob das eigentlich legal ist und ob ich das bedenkenlos auch probieren kann oder man sich Sorgen muss, vor Abhängigkeit etc. Also danke dir für den informativen Artikel. Der beantwortet mir alle Fragen und jetzt weiß ich auch, was ich mache, sollte mich die Höhenkrankheit auf meiner Südamerikareise erwischen.
    Liebe Grüße
    Nicole

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    1. Danke für deinen Kommentar, Nicole. Und freut mich sehr, dass ich dir mit meinem Artikel ein paar Fragen beantworten konnte :)

      Liebe Grüße,
      Michaela

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  10. Liebe Michaela,

    ich habe gesehen, dass du auch in Peru unterwegs gewesen bist. Meine allgemeine Frage: Wie hast du es mit der Höhe vertragen? Ich habe u.a. auch gehört das Coca-Blätter gut sein sollen.

    Mir graut es jetzt schon vor der Reise. Da ich es immer mit dem Kreislauf zu tun habe.
    Wie hast du das alles so überwunden? Ich bin schon am hin- und her recherchieren welche Medikamente ich mitnehmen muss. :D

    Liebe Grüße

    Saskia

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    1. Hallo Saskia!

      Wohin sollte es denn genau gehen in Peru? Und für wie lange? Ich hatte bloß einmal richtig krasse Probleme mit der Höhe, aber da bin ich in Ecuador den Chimborazo bestiegen und der hat über 6.000 m.
      Möchtest du denn in Peru auch so hohe Berge besteigen, oder einfach nur Machu Picchu usw?

      Wichtig ist dass du es langsam angehst und nicht von zu Hause direkt auf 4.000 m. Bleib zuerst einmal ein paar Tage auf 2.500m, dann auf 3.000 ,... je nachdem wie hoch du hinaus willst. Normalerweise fangen ernsthafte Beschwerden erst auf 4.000-5.000 m an.

      Liebe Grüße,
      Michaela

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  11. Spannender Artikel! Wir haben in Peru den Coca-Tee ausprobiert. Ich fand den eigentlich ganz lecker. Auf den Blättern rumkauen hat mich nicht so angemacht - aber unseren Guide! :-D Man merkt also, dass das Nachbarländer sind!!

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    1. Ja Coca Tee fand ich auch super lecker. Und du hast recht, die Blätter zu kauen ist nicht unbedingt ein Genuss - ich wollte eigentlich hauptsächlich den Effekt ausprobieren.

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  12. Das liest sich spannend. Weißt du ob man Coca Blätter auch anderweitig verwenden kann und bekommt man sie auch getrocknet in Europa. Oder zählt das dann schon als Rauschmittel?

    Liebe Grüße und ganz viel Spaß mit dem Rucksack auf open-End-Reise

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    1. In Österreich und Deutschland sind die Blätter verboten. Wie es in den anderen eurpäischen Ländern aussieht weiß ich nicht.

      Liebe Grüße,
      Michaela

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  13. Servus Michaela. Beim Schreiben meines eigenen Buches bin ich heute auf deine Seite hier gestoßen. Sie wurde mir bei meiner Recherche zur Kokapflanze angezeigt. Und ich musste grinsen, denn in deinen Geschichten hier entdecke ich viel von mir selbst. Bei mir war es Nepal, statt Uganda, danach ging es mit richtig schmalem Budget für 5 Jahre einmal rum um die Welt.

    Ich wünsche dir viel Spaß in der Schweiz und weiterhin alles gute auf deinen Reisen. Bleib neugierig.

    Lieben Gruß, Holger

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    1. Vielen Dank für deinen Kommentar Holger! Worüber schreibst du dein Buch denn? Vielleicht könntest du mir ja Bescheid geben, wenn es fertig ist :)

      Liebe Grüße aus Neukaledonien,
      Michaela

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  14. Hi Michaela, mich würde interessieren, ob du so etwas wie Suchtdruck gemerkt hast. Es heißt die 2% Kokain im Cocablatt werden durch den Speichel in Ecgonin umgewandelt. Dieser Stoff soll nicht suchterregend sein. Vielen Dank für eine Antwort :)
    LG Jona

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    1. Hi Jona

      Vielen Dank für deine Frage. Also kurz gesagt: nein! Ich kann mir zwar durchaus vorstellen, dass viele Bolivianer, die die Blätter regelmäßig kauen, eine Art Sucht entwickeln. Von einem einzigen Mal kann ich mir das kaum vorstellen. Ich wollte nach diesem Selbstversuch ehrlich gesagt keine Koka-Blätter mehr kauen, alleine schon aus dem Grund weil meine komplette Mundschleimhaut dadurch gefühlt offen und demzufolge recht schmerzhaft war.

      Liebe Grüße aus Neukaledonien ,
      Michaela

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