Heute ein Gastartikel von Patrick, den ich auf Sansibar in Tansania kennen gelernt habe und mit dem ich ein paar ganz verrückte Reiseabenteuer in Malawi, Namibia und Südafrika erlebte:
Neues aus der Rubrik "Crazy people &
drugs all around the world". Das
Drogen, welch Überraschung, überall auf der Welt erhältlich sind und auch
recht intensiv konsumiert werden, ist bekannt, jedoch ist die Art und Weise der
Beschaffung & Intensität recht unterschiedlich. Am Rande,
zufälligerweise wurde heute in Deutschland Cannabis als Medizin anerkannt und
"Gras" ist nun auf Rezept legal erhältlich.
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zu unserem ursprünglichen Thema "Patrizio und die Drogenbraut". Auf
Reisen trifft man die unterschiedlichsten Leute mit total verschiedenen Lebensläufen und Einstellungen zu allen Themen. Wir haben auf unserer Reise
zwei recht interessante Leute getroffen und kennengelernt. Wir sprechen hier
und im Weiteren von Patrizio und der Drogenbraut. Patrizio kommt ursprünglich
aus Sachsen, derzeit liebevoll Dunkeldeutschland genannt, und ist Ende 20. Die
Drogenbraut stammt wie Michi aus der wunderschönen Alpenrepublik Österreich
und ist Mitte 20. Hier nun eine Geschichte aus dem Leben, scheinbar
unglaublich und doch passiert sind, da wir dabei gewesen sind.
Die
Drogenbraut steht generell neuen Dingen, inbes. Wachmachern & erheiternden
Mittelchen, sehr offen gegenüber, während Patrizio, geboren in der
Sowjetischen Besatzungszone, eher skeptisch agiert. Vorab muss noch erwähnt
werden, dass der Konsum von Cannabis in Malawi strengstens verboten ist und
streng bestraft wird! Mag die folgende Geschichte auch humorvoll
dargestellt sein, raten wir dringend vom Drogenkonsum in Malawi ab, in
Deutschland mit Rezept jedoch möglich. Malawi Gold, der Begriff hat sich
immerhin bei Wikipedia durchgesetzt, klingt im ersten Moment nach einem
edlen Whisky oder einer guten Wertanlage, erweist sich auf den zweiten Blick jedoch
als die weitverbreiteste Droge in Malawi. Wir haben die Drogenbraut und
Patrizio ein-/zweimal auf deren Cannabistrip erlebt. Bei einem dieser Trips
waren die beiden zu unserer Freude sehr, sehr gut gelaunt und haben eigentlich
nur gelacht. Hier ist zu erwähnen, dass alle vorher bereits ein paar kleine
Bierchen (0,33 l) getrunken hatten. Das lockere Dasein erschien den beiden
irgendwann zu langweilig, die Braut der Drogen kam dann auf die fabelhafte Idee
noch bei neuen Hosts (Couchsurfing.com) bzgl. einer möglichen Unterkunft
anzufragen. Als Hintergrundinformation, die Drogenbraut ist recht
gutaussehend und wird daher meistens eingeladen, anstatt Leute anschreiben zu
müssen, Patrizio hatte es da wohl deutlich schwerer. Inmitten des entspannten
Rumlümmelns wurde das Klischee der Größe eines Gliedes in Abhängigkeit der
Hautfarbe angesprochen. Die Drogenbraut entschloss sich kurzerhand dies mit
möglichen künftigen Hosts abzuklären. Für uns alle überraschend waren diese
sehr auskunftsfreudig und belegten dies auch sofort mit Bildern! So endete
diese Session am Strand etwas bizarr mit einer Auswertung der verschiedenen
Größen, da jedoch noch bei den beiden Malawi Gold im Spiel war, wurde auch hier herzlichst
gelacht.
Anerkennend muss noch erwähnt werden, dass sich das Spektakel in Melkbosstrand (Südafrika) abspielte und das besagte Gold über mehrere Grenzen (Sambia, Namibia und Südafrika) transportiert wurde. Wenn ich mich recht entsinne, ist Cannabis überall verboten und die Wachtmeister freuen sich ganz besonders über drogenschmuggelnde Touristen. Hier ist die Kühnheit sowie der Mut der Drogenbraut besonders hervorzuheben, ohne diese wäre die Session in Melkbosstrand nur halb so witzig gewesen.
WOW! Das ist ja mal ein besonderer Beitrag! Ich mag die Art die Dinge anders zu sehen und das ist euch definitiv gelungen.
AntwortenLöschenDanke und Grüße,
Alex.
Hallo Alex, danke für das positive Feedback! Mir geht es in erster Linie um die authentische Wiedergabe des Erlebten, gepaart mit etwas Selbstironie wird die Sache aufgelockert.
LöschenCheers!