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Dienstag, 9. August 2016

Vulkanbesteigung: Acatenango 3976 m - Tag 1

Start mit Verzögerungen

Um 9 Uhr morgens hieß es sei die Abfahrt, mit guten 30 Minuten Verspätung kam der Kleinbus dann um die Ecke gebraust und sammelte  mich in der Nähe von Panchos Haus auf. Wir sind insgesamt 9 Leute + Guide. Unsere Gruppe ist bunt gemischt - Spanier, Amerikaner, Engländer, Schweizer und ich als einzige Österreicherin. Kurz vor der Ankunft an unserem Startpunkt hatte unser Bus eine Panne. Nach ca 30 Minuten warten kam  ein Ersatzfahrzeug an. 

Los gehts!

Wir starteten die Tour auf den Acatenango dann mit leichter Verspätung so gegen Mittag auf ca 2.400 Metern. Die ersten ein bis zwei Stunden waren richtig hart, vor allem da es steil bergauf ging und ich bestimmt 15 kg mit mir herumschleppte - 4l Wasser, Schlafsack, Matte, Zelt, Essen und Klamotten. Der Guide hatte einen ziemlich schnellen Schritt drauf. Mit der Zeit wurde es aber ein wenig flacher. Zu unserem Unglück regnete es fast zwei Stunden durchgehend - ich ziehe den Regen wohl magisch an, das war bei meiner Mount Meru Besteigung nichts anderes. Mami, danke nochmals für deinen Regenponcho, der hat mir heute wertvolle Dienst erwiesen. 

Eisige Kälte auf 3600m 

Gegen 17 Uhr kamen wir an unserem Schlafplatz auf 3600m an und begannen die Zelte aufzubauen - insgesamt drei, wir schlafen also jeweils zu dritt im Zelt. Der Guide schläft unter freiem Himmel, was ich mir bei dieser Kälte nur schwer vorstellen kann - es hat nämlich nur 5 Grad . Danach wurde Holz gesammelt und ein Lagerfeuer gemacht - der Wind wehte stark und wir kauerten alle so nahe wie möglich am Feuer. Der Sonnenuntergang war traumhaft. Von unserem Plätzchen aus haben wir zudem perfekte Sicht auf den Vulkan "Fuego". Dieser aktive Vulkan weist stündlich mehrere Eruptionen vor. Das zeigt sich in rießigen dunklen Rauchschwaden die aus dem Krater schießen bzw sieht man mit etwas Glück bei Dunkelheit auch die Lava  - ein absolut atemberaubendes Schauspiel, vor allem, da wir dem Vulkan Fuego richtig nahe sind. Näher kann man fast micht mehr kommen, da es zu gefährlich wäre. 

Wir wärmten uns mit einer Suppe und heißer Schokolade, während unser Guide uns interssante Geschichten der Umgebung hier erzählte, wie zB, dass in dieser Gegend Pumas leben. Wir gingen alle früh schlafen, da es um 3:30 Uhr Tagwache heißt, um den Gipfel des Vulkans rechtzeitig zum Sonnenaufgang zu erklimmen.

Blick aus der Ferne auf den Acatenango 

Los gehts :)



Viel Nebel und Regen beim Aufstieg

ein wärmendes Lagerfeuer 

der feuerspuckende Vulkan Fuego


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