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Freitag, 29. Januar 2016

Lusaka Tag 3

Schön langsam fängts mir hier bei Jonathan zu gefallen an. Der einzige Haken hier ist, dass es 90% des Tages keinen  Strom und kein fließend Wasser gibt. Aber dafür sind seine Jungs, seine Frau und das Hausmädchen richtige Herzstücke. Jonathan hat gemeint ich könne solange hier wohnen bleiben wie ich will. Trotzdem werde ich morgen ans andere Ende der Stadt zu einem neuen Couchsurfing Gastgeber umziehen. Man braucht ja immer etwas Abwechslung.

Heute setzte ich meine Erkundungstour durch Lusaka fort und legte dabei Unmengen an Kilometern zu Fuß zurück. Am Abend kochte ich Pasta mit Tomatensauce für alle. Doch wie nicht anders zu erwarten, ist für einen Afrikaner eine Mahlzeit ohne den typischen Maisbrei kein richtiges Essen. Der Brei besteht bloß aus Wasser und Maismehl ohne jegliche Gewürze und wird mindestens zweimal täglich gegessen. Als Beilage gibt es meist Bohnen, etwas Grünzeug (sieht aus wie Spinat) und manchmal auch Fleisch. Gegessen wird ohne Besteck. Der Brei wird mit der rechten Hand zu kleinen Kügelchen gerollt und dann mit den Beilagen gegessen. Dieser Maisbrei wird hier in Sambia "Nshima" genannt. In Uganda hieß er "Posho", in Tansania "Ugali" und in Malawi ebenso "Nshima". Und alle lieben ihn. Fragt man Leute nach ihrer Lieblingsspeise, kommt mit ziemlicher Sicherheit als Antwort "Nshima" oder wie der Brei auch immer genannt wird in dem jeweiligen Land. Verrückt oder?

beim Blödeln mit Jonathans Kids

Pedro and me

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