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Samstag, 9. Januar 2016

Chitimba - ein kleines Paradies

Patrick hat uns heute morgen verlassen. Sonja und ich beschlossen die Küstenstraße nach Chitimba runterzufahren. Die Fahrt mit dem Minibus kostete uns anfangs ziemlich viele Nerven, da dieser erstmals einige sinnlose Runden in Karonga drehte, der Fahrer noch mindestens eine halbe Stunde mit Freunden plauderte und natürlich erst losfuhr als das Gefährt unartig überfüllt war. Tja, that's Africa. Auf der Fahrt nach Chitimba holte er dann jedoch einiges an Zeit wieder ein, da er fuhr wie ein Verrückter. Die Gegend faszinierte uns sehr: wunderschöne Strände, kleine Fischerdörfchen und saftig grüne Landschaften.

In Chitimba angekommen belagerten uns gleich einige junge Männer, die uns sämtliche Dienste anboten wie Touren, Essen, Marihuana - das "malawische Gold", etc. Wir fanden einen idyllischen Campingplatz direkt am See, der von einem Südafrikaner namens Willi betrieben wird. Das Plätzchen ist ein Traum, jede Menge Affen springen herum und wir sind die einzigen Gäste. Sonja und ich warfen uns erstmals in den warmen See. Anscheinend soll es dort sogar Krokodile geben, aber Willi meinte, diese wären weit weg. Auch bezüglich Bilharziose meinte er, dass in diesem Teil des Sees keine Gefahr bestehen würde - naja wir werden sehen.
Am Abend trafen wir uns mit den jungen Männern vin vorhin zum Abendessen bei einem von denen zu Hause. Seine Mama grillte leckeren frischen Fisch für uns zu einem ganz vernünftigen Preis. Die Kinder des Dorfes hatten auch riesen Spaß mit uns und begleiteten uns weite Wegstrecken. Alle ohne Schuhe und mit großen Bäuchen aufgrund der Fehlernährung. Malawi zählt zu den ärmsten Ländern auf der ganzen Welt.

Den Abend ließen wir gemütlich am Strand ausklingen.

Sonha und ich hatten  viel Spaß am Malawisee 






Die Kleinen verfolgten uns dirchs ganze Dorf


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