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Freitag, 29. April 2016

Auf nach Nicoya

Das gestrige Abendessen, das Jery für uns zubereitet hatte, war einsame spitze. Nach einer kurzen Nacht packte ich heute morgen wieder mein gesamtes Hab und Gut um weiterzuziehen. Fermin wollte mich überreden noch länger zu bleiben. Er und seine Freunde sind mir sehr ans Herz gewachsen. Vor allem Jerry, der Rastafari, der liebend gern stundenlang über extravagante Themen philosophiert wie z.B. Ufos oder die verschiedenen Fortpflanzungsarten der Tiere. Fermin selbst war ein traumhafter Gastgeber. Trotz seines bescheidenen Heims teilte er alles was er hatte großzügig. Diese Nacht schlief er sogar am steinharten Boden, da er sein Bett Dinah und Stanislav überließ. Leider hat ihn ein wahnwitziger Krebs die ganze Nacht belästigt. Wie ich bereits erwähnt hatte, gibt es hier tausende von diesen Viehern. In den frühen Morgenstunden konnte Fermin das Ungeheuer dann endlich vernichten.

Für mich ging es wieder Richtung Fähre. In Puntarenas wollte mich ein Taxifahrer übers Ohr hauen und erklärte mir, dass ich nur mit dem Taxi zu der Bushaltestelle kommen würde, von der aus ich Anschluss nach Nicoya haben würde. Das Vergnügen würde 20 Dollar kosten. Nicht mit mir! Nachdem ich mich bei einigen Einheimischen - mit dem Einsatz meiner besten Spanischkünste - informierte, gelangte ich mithilfe von 2 Bussen ebenso dorthin.

Als ich am Nachmittag in Nicoya ankam, erwartete mich mein neuer Gastgeber "Jon" bereits. Wieder einmal ein leicht durchgeknallter aber sehr liebenswürdiger Kerl. In seinem Haus erwartete mich ein nettes Einzelzimmer inklusive eigenem Bad. Wir gingen noch auf einen Drink und morgen starten wir gemeinsam an den Strand von Samara.

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