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Montag, 29. Februar 2016

Studenten WG

By On Februar 29, 2016
Nach einer schlaflosen Nacht im Bus wurde ich am Busbahnhof von meinem Gastgeber "Oscar" abgeholt. Er teilt seine Wohnung mit einem seiner Brüder "Warren" und seinem Freund "Ozzy". Alles Studenten. Außerdem waren heute morgen noch ein weiterer Bruder von ihm, ein weiterer Freund und noch eine Freundin da. Full House sozusagen. Ich glaube mein Aufenthalt hier könnte witzig werden. Patrick ist bei einer anderen Gastgeberin, nicht weit von mir entfernt, untergebracht.

Da ich mich heute einfach nur völlig übermüdet und fertig fühlte, gings am Nachmittag bloß auf den schönen Sandstrand, der nur 100m vom Haus entfernt liegt, zum Relaxen. Ironischerweise erfuhren Patrick und ich jetzt erst, dass zwischen Cape Town und Port Elizabeth die berühmte "Garden Route" liegt. Wir haben haben davon im Dunkeln unglücklicherweise nicht viel mitbekommen. Tja, das kommt davon wenn man zu faul ist, Reiseführer zu lesen.

Strandpromenade in Port Elizabeth 





Sonntag, 28. Februar 2016

Townshipparty und dann auf nach Port Elizabeth

By On Februar 28, 2016
Jason erzählte mir von einer Party, die jeden Sonntag in den Townships, also in den sozusagenen Schwarzenvierteln, stattfinden würde. Patrick und ich machten uns gegen Mittag dorthin auf. Wir trafen sogar Danas nochmals kurz und später tauchten noch Jason und Hayley auf. Es war ein Riesenspaß, gute Musik und ausgelassene Stimmung dort. Um ca 16 Uhr mussten Patrick und ich uns auf zum Busbahnhof machen. Heute gehts nämlich mit dem Nachtbus auf nach Port Elizabeth.


Hayley und ich

Ich, Patrick und Danas




Samstag, 27. Februar 2016

Cape Town Gay Pride Street Party & Parade

By On Februar 27, 2016
Hayley ging es heute zum Glück wieder besser mit ihren Darmbeschwerden. Zu Mittag machte ich mich mit ihr und Patrick auf zu einer Gay Parade im Stadtzentrum auf. Das war ein spannendes Schauspiel, obwohl Patrick teiweise wirkte als würde er sich leicht unwohl fühlen.

Am Nachmittag kauften Patrick und ich ein Busticket nach Port Elizabeth für morgen Abend und düsten dann mit dem Auto, das er immer noch von seinem Gastgeber Rob hat, nach Melkbosstrand. Dort genossen wir den Abend am Strand.







Freitag, 26. Februar 2016

Greenmarket Square

By On Februar 26, 2016

In Jasons Haus geht momentan ein ganz fürchterliches Durchfall-Virus um. Jason hat schon seit Sonntag Darmprobleme und diese Nacht erwischte es auch noch "Hayley", eine Amerikanerin, die sich mit mir das Zimmer teilt. Sie hat bestimmt die halbe Nacht am WC verbracht. Auch in meinem Bauch rumorte es heute morgen ordentlich. Ich schmiss mich vorsichtshalber gleich in die Laufschuhe um das Virus fertig zu machen, was anscheinend gut geklappt hat. Ich fühle zwar immer noch ein leichtes Unwohlsein, aber es ist gut erträglich.

Mittags machte ich mich mit der Metro auf ins Stadtzentrum zum "Greenmarket Square". Dies ist ein afrikanischer Handwerk- und Kunstmarkt. Zu meinem großen Erfreuen traf ich dort viele Malawinesen, die dort ihren selbstgemachten Schmuck verkauften. Das war für mich ein superschönes Erlebnis und ich schwelgte in den Erinnerungen an die tolle Zeit dort. Ostafrika hat einfach mein Herz erobert. Es ist zwar auch Südafrika ein traumhaftes Land - wunderschöne Landschaften, freundliche Menschen usw. Aber Ostafrika war einfach viel der größere Kontrast zu dem Leben, das wir kennen - und ich liebte diesen Kontrast und die einfache Lebensweise dort. All diese verrückten Dinge, die einem dort täglich unterkommen, die es zu Hause einfach nicht gibt. So, nun hab ich aber wirklich genug getrauert und euch vollgejammert wie schön doch Ostafrika war. Trotzdem vermiss ich es....

Hier in Kapstadt wird ebenso wie in Namibia großteils echt streng zwischen schwarz und weiß getrennt und das finde ich einfach so schade. Die Schwarzen wohnen meist außerhalb des Zentrums und oft in einfachen Wellblechdachhütten. Die Weißen hingegen sind zumeist wohlhabend und wohnen in schönen Häusern . Tagsüber sieht man die Schwarzen in der Stadt auf den Baustellen arbeiten und am Abend strömen sie dann in Massen zurück an den Stadtrand. Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Jason beispielsweise, bei dem ich gerade wohne, ist auch Schwarzer und ein sehr erfolgreicher Sportler und Rechtsanwalt.
Die weißen Südafrikaner reden großteils "Afrikaans". Diese Sprache hört sich für mich persönlich recht witzig an, da ich als Österreicherin einiges verstehen kann. Es ist irgendwie so ein Mix aus Holländisch, Deutsch und Englisch. Die meisten Schwarzen hier sprechen auch eine recht interessante Sprache, wobei ich den Namen dieser noch einmal nachrecherchieren muss. Auf alle Fälle verwenden sie (ähnlich wie der Hadzabe-Stamm, den ich in Tansania besucht hatte) viele Schnalzlaute, die sie mit der Zunge erzeugen. Ich habe das heute am Bahnhof das erste Mal so richtig belauschen können und war fasziniert.

Donnerstag, 25. Februar 2016

Verrückte Paviane und Bettys Bay

By On Februar 25, 2016
Ein neuerlicher Roadtrip war heute angesagt. Patricks Gastgeber "Rob" ist wirklich ein absoluter Traum, denn ich glaube nicht jeder würde einem Fremden täglich sein Auto zur Verfügung stellen. Ich habe Rob übrigens auch schon kennengelernt. Der verrückte Kerl hat 7 Autos, ein Motorrad im Wohnzimmer und ein Glasauge.

Gegen Mittag starteten Patrick und ich Richtung Bettys Bay, im Osten von Kapstadt. Wir machten Stopp an einem traumhaften Strand. Dort wurde übrigens gerade Werbespot für italienische Kekse gedreht. Patrick fragte ganz dreist, ob sie einen Kaffee für uns über hätten. Und siehe da, die nette Dame händigte uns sofort 2 Becher mit superleckerem Kaffee aus. 

Danach genossen wir das kühle Nass und die Riesenwellen. Kurz darauf kam doch glatt ein riesiger Pavian an den Strand, der begann den Leuten ihre Eigentümer zu klauen. Das Vieh legte auch überhaupt keine Scheu an den Tag. Er spazierte munter auf die Menschen zu, die am Strand lagen und begann ihre Taschen auszuräumen und nach Essbarem zu suchen. Er ergatterte eine Packung Chips und mauste dann auch noch einen kompletten Rucksack. Nachdem er von einigen aufgebrachten Leuten mit Steinen beworfen wurde, ließ er das Ding wieder fallen. Das Biest kam dann plötzlich auf mich zu, wahrscheinlich um mir das Handy zu klauen. Reflexartig nahm ich einen meiner Flip Flops und schoss ihm den entgegen. Zum Glück machte er dann kehrt. Diese Vieher sollen immerhin gar nicht so ungefährlich sein. Als wir beim Auto ankamen war dort eine ganze Bande dieser wildgewordenen Tiere versammelt. Sie turnten auf sämtlichen Autos herum und suchten nach klaubaren Einzelteilen. Wir bewaffneten uns vorsichtshalber mit Holzstöcken. Seit mich so ein verrücktes Tier an den Viktoriafällen beklaut hat, sind mir diese Untiere nicht mehr ganz geheuer.
Weiter gings zur Bettys Bay. Dort gabs doch glatt wieder diese süßen Pinguine. Wir spazierten ein wenig an der malerischen Küste entlang.

Später meldete sich Danas bei uns. Wisst ihr wen ich meine? Der verrückte Litauer mit dem Alex und ich im Massaidorf waren und den ich dann sogar noch einmal auf Sansibar traf. Wir trafen uns natürlich auf einen kurzen Tratsch. 

Roadtrip in Richtung Bettys Bay

Achtung Haie'


verrückte Paviane


sogar die Autos werden angeknappert

eine ganze Herde Paviane auf Beutezug


Pinguine in Bettys Bay







Mittwoch, 24. Februar 2016

Waterfront und Two-Oceans-Aquarium

By On Februar 24, 2016
Heute Vormittag schwang ich mich vorbildlicherweise in die Laufschuhe, konnte aber bereits nach wenigen Metern meine schweren Beine spüren. Die Wanderung gestern hat wohl doch leichte Spuren hinterlassen.

Mittags machten Patrick und ich uns auf zur Waterfront und besuchten dort das Two-Oceans-Aquarium. Es war zwar schön, aber hat mich nicht direkt umgehauen. Danach relaxten wir noch etwas an der Waterfront.

Heute Abend waren Jason, 2 weitere Couchsurfer von ihm und ich gemeinsam Abendessen - Straußenburger gabs ;)

Die Bude von Jason ist nun wirklich voll mit Leuten aus aller Welt - Hayley aus USA, Romi aus Bulgarien und Levi aus Ungarn -  aber das macht richtig Spaß.





Abendessen: Jason, ich, Romi und Hayley



Dienstag, 23. Februar 2016

Kirstenbosch Gardens und Tafelberg ("Table Mountain")

By On Februar 23, 2016
Heute wurde der berühmten Tafelberg (1086m) bestiegen. Vom Gipfel aus hat man Aussicht über ganz Kapstadt. Patrick und ich starteten die Tour in den Kirstenbosch Gärten. Wir entschieden uns für den "Skeleton Gorge Trail". Es war eine wunderschöne Wanderung. Der Aufstieg ist anfangs recht steil, aber oben angekommen hat man atemberaubende Ausblicke. Wir kamen an einem idyllischen See vorbei. Patrick warf sich sogleich ins kühle Nass. Wir erklommen noch den höchsten Punkt des Berges und genossen einen wirklich traumhaften Blick über Kapstadt und auf das Meer. Der Aufstieg dauerte im gesamten ca 3 Stunden - die Pausen mal nicht miteinberechnet.

Ich beginne Südafrika immer mehr zu lieben. Es gibt hier einfach eine unglaubliche Landschaftsvielfalt und es wird einem auf alle Fälle nicht langweilig. Fast jeder kommt hier auf seine Kosten, da man einfach so gut wie alles machen kann.

Blick auf den Tafelberg


Skeleton Gorge Trail 


ein See mit Sandstrand am Berg



Blick über Kapstadt 




der höchste Punkt des Tafelbergs 1.086m


Kirstenbosch Gärten 


Blick auf den Tafelberg vom Melkbosstrand

Sonnenuntergang am Melkbosstrand 












Montag, 22. Februar 2016

Roadtrip an Kapstadt's traumhafter Küste

By On Februar 22, 2016
Patrick stand heute morgen schon wieder mit dem Auto vor der Haustüre. Was für ein Luxus. Wir fuhren den ganzen Tag die Küstenstraßen der Gegend ab. Traumhaft einfach. Ich habe selten so schöne Strände gesehen. Meist sogar menschenleer. Natürlich stoppten wir auch immer wieder für Schwimmpausen. Das Wasser ist zwar alles andere als warm, man könnte es sogar mit den Gebirgsseen zu Hause vergleichen. Aber für eine kurze Abkühlung hervorragend. Wir besuchten unter anderem die "Hout Bay", den "Camps Bay Beach" und den "Clifton Beach".




Hout Bay




Clifton Beach

Clifton Beach




an der Waterfront