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Montag, 5. Oktober 2015

Sturmfrei

So, Nathy ist in der Arbeit, auch ihr Bruder war nicht da, deshalb hab ich nach einer Einheit Morgengymnastik mal die Bude durchgeputzt und Wäsche gewaschen - händisch versteht sich. Als ihr Bruder vorhin heimkam plauderten wir noch ein bisschen über Gott und die Welt. Er erzählte mir einiges über Uganda und das Leben hier. Also die Leute verdienen hi umgerechnet ca 50 - 100 Euro im Monat. Meist geht aber nur der Mann arbeiten, also muss das Geld für eine ganze Familie reichen inkl Wohnung, Wasser, Schule für die Kinder (das kann sich aber leider nicht jeder leisten) und Essen.

Ich bin mir im Moment noch total unschlüssig ob ich geute nach Jinja soll oder morgen. Das Problem hier in Kampala ist einfach, dass es extrem heiß ist - so um die 40 Grad. Das ist mir echt zuviel um groß herumzuspazieren.


So, damits der Papa auch weiß: Das ist ein Matatu, also ein Minibus. Sie fahren überall in der Stadt herum und sind unheimlich günstig: eine Stadtfahrt kostet ca 10-30 Cent. Weitere Strecken so ca 1,- Euro pro Fahrtstunde. Sie sind nur immer maßlos überfüllt und man weiß vorher nie richtig wohin sie fahren, man muss sie vorher ranwinken und nachfragen. Manchmal fahren richtig schrottreife Matatus herum, ich denke mal die werden einfach gefahren bis sie auseinanderfallen. Am Straßenrand sieht man oft kaputte Matatus, die da dann einfach stehengelassen werden.

Und das hier ist ein Boda-Boda (Mopedtaxi). Die findet man in Massen auf den Straßen, man muss sie bloß herwinken bzw verfolgen einem die Fahrer von selbst, da sie einem unbedingt eine Fahrt andrehen wollen. Für Kurzstrecken sind sie total super und auch günstig (so ca 25 - 50 Cent pro Strecke - aber natürlich erst nach kurzem Handeln). Das sicherste Fortbewegungsmittel ist es aber nicht, die Fahrer sind teilweise ziemlich waghalsig unterwegs und Unfälle stehen an der Tagesordnung.



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